Totalausfall für Pramac-Ducati in Estoril

(Motorsport-Total.com) - So hatte sich die Pramac-Ducati-Mannschaft den Rennsonntag in Estoril nicht vorgestellt. Weder Aleix Espargaró, noch MotoGP-Rückkehrer Carlos Checa sah die Zielflagge. Der junge Spanier machte beim Start zwei Plätze gut, doch dann verlor er die Kontrolle und ging zu Boden. Sein neuer Teamkollege Checa machte in der ersten Runde vier Positionen gut, fiel dann jedoch nach sechs Umläufen auf den vorletzten Platz zurück. In Runde 13 kam der Routinier mit starken Schmerzen rechten Unterarm an die Box.

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Carlos Checa musste bei seiner Rückkehr mit Schmerzen im Unterarm aufgeben

"Mein Motorrad war perfekt, aber mein Unterarm leider nicht. Es tut mir für die Techniker leid, die das ganze Wochenende für mich gearbeitet haben, dass ich das Rennen nicht beenden konnte. Mein Motorrad in der Superbike-WM ist ganz anders als die MotoGP-Ducati. Es gab nie die Möglichkeit, sie im Trockenen für mehr als zehn Runden zu probieren. Das hat mir natürlich nicht geholfen", sagt Checa.

"Nach sechs Runden waren die Schmerzen im Unterarm kaum noch auszuhalten. Ich konnte die Bremse nicht richtig betätigen. Die Rundenzeiten wurden auch immer schlechter. Aufgrund der Schmerzen konnte ich nicht so schnell fahren wie ich wollte. Ich habe versucht durchzuhalten, aber die Schmerzen waren einfach zu stark. Ich hoffe, das Wetter wird in Valencia gut zu mir sein, damit ich ein gutes Wochenende habe."

Für Espargaró war der Arbeitstag schnell beendet. "Ich verstehe nicht, was da passiert ist. Ich hatte einen guten Start und war im ersten Sektor schon Neunter. Meine Gegner waren mir sehr nahe und da das Tempo am Vormittag gut war, habe ich große Hoffnungen für das Rennen gehabt."

"Plötzlich, als ich in eine Kurve eingelenkt habe, nicht einmal die schnellste der Strecke, ist mir das Heck komplett weggerutscht. Wahrscheinlich habe ich einen Ölfleck oder etwas anderes rutschiges erwischt. Ich wollte weiterfahren, aber das Motorrad hatte sich schon ausgeschalten. Schade, denn ich hatte auf dieser Strecke einen guten Rhythmus. Meine Gedanken drehen sich bereits um das Finale in Valencia."