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Toseland will niemanden auf die Nerven gehen
Aller Anfang ist schwer, besonders James Toseland - Orientierung fand der Brite an seinem Teamkollegen und an Jorge Lorenzo
(Motorsport-Total.com) - Für James Toseland wird es ernst. Nachdem der amtierende Superbike-Champion vor dem Wechsel seinen Wert betont und die Qualität der Superbike-Rennserie und ihrer Fahrer unterstrichen hat, muss er nun zeigen, was in ihm steckt. Der Brite steht dabei noch am Anfang seiner Erfahrungskurve. Während der Tests am Freitag konnte er nur die langsamste Zeit fahren.

© Honda
Der Weg zum Erfolg ist noch recht steinig für James Toseland
Zugute kommt ihm dabei allerdings, dass Yamaha-Werks-Kollege Jorge Lorenzo auch nicht wesentlich schneller war. Der Erfahrungsmangel forderte seinen Tribut von den Neulingen. Gegenüber 'Motor Cycle News' plauderte der Tech-3-Pilot über seine Lerntaktiken und das malaysische Klima.#w1#
"Das letzte, was ich tun will, ist es, herumzuhängen und auf Leute zu warten. Das geht den Leuten auf die Nerven", macht Toseland klar, dass er nicht nur auf der Strecke herumrollen will, um sich jedem ansausenden Fahrer "an den Rockzipfel" zu hängen. "Ich muss viel lernen, aber ich muss es selber lernen. Was gut bei Jorge war, war die Tatsache, dass er ähnlich schnell war wie ich. Ich klammerte mich hinter ihn und bei Gott, das war nett", freut sich der Brite.
"Wenn man jemanden vor sich hat, der ähnliche Zeiten wie man selber fährt, fühlt man sich erst als Teil des Ganzen. An einigen Punkten war ich dann schneller als er. Es war ein guter Maßstab. Es ist einfach nett, etwas ähnlich gut wie ein anderer zu machen, der vom Yamaha-Werksteam geholt wurde", sieht Toseland immerhin einen Silberstreif am Horizont.
Das harte Klima in Fernost ist dem Superbike-Weltmeister auch nicht gerade eine große Hilfe: "Ich bin 60 Runden gefahren, das muss reichen. Ich bin schon unter heißen Bedingungen gefahren, aber das war kein Vergleich zu hier. Wenn man so etwas nicht gewohnt ist, braucht man viele Erfahrungen mit solchen Orten wie diesem. Die Luftfeuchtigkeit ist unglaublich. Ich war noch im Büro knochentrocken und als ich raus zu den Mechanikern bin, war ich im nu vollständig nass geschwitzt."

