Tech-3-Piloten hatten keinen Spaß

(Motorsport-Total.com) - Tech-3-Yamaha hatte in Indianapolis völlig verwachst. Anders sind die schwachen Ergebnisse von Colin Edwards und James Toseland nicht zu erklären. Gerade der Amerikaner wollte eigentlich vor heimischer Kulisse eine große Show bieten, aber am Ende kam nur Rang 15 heraus - ein magerer Punkt. "Wir haben zu lange mit dem Setup herum hantiert", kritisierte Edwards. "Das Bike wollte einfach nicht einlenken. Die Reifen waren gut, da gab es kein Problem, aber ich konnte keinen Speed in der Kurve halten, rutschte immer von der Linie."

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James Toseland in Indy: nur Marco Melandri war noch schlechter

"Der einzige Weg, die Linie zu halten, war eben langsamer zu fahren. Das hat wirklich keinen Spaß gemacht", sagte der frustrierte Lokalmatador. "Am Ende flogen alle möglichen Teile herum und man war nie sicher, ob man von irgendetwas getroffen wird. Der Rennabbruch war eine weise Entscheidung, er hätte vielleicht sogar ein oder zwei Runden früher kommen dürfen."#w1#

Ähnlich wie Edwards hatte auch Teamkollege Toseland am gesamten Wochenende Probleme. Die Tech-3-Mannschaft war kaum wieder zu erkennen. "Ich bin beim Start außer herum an ein paar Leuten vorbei gefahren", beschrieb der Brite seine wenigen Glücksmomente aus Indianapolis. "Ich fühlte mich im Regen gut, aber als die Strecke abtrocknete, blieben meine Rundenzeiten einfach gleich. Alle anderen wurden schneller, nur ich nicht."

"Wahrscheinlich war ich etwas zu weich abgestimmt. Ich hatte den gleichen Reifen wie Andrea Dovizioso, also hat es sicher am Setup gelegen. Ich weiß, dass ich weicher war als Colin und Jorge Lorenzo. Im Nassen war es gut, aber im Trockenen ging es gar nicht. Als es wieder regnete, wurde ich wieder schneller und konnte ähnliche Zeiten fahren wie die Spitze. Ich hatte aber zu viele Plätze verloren. Der Wind am Ende war unglaublich. Es war ein enttäuschendes Ergebnis und ich hoffe, dass ich Yamaha in Japan ein positives Ergebnis präsentieren kann."