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Tech 3: Die Richtung stimmt
Colin Edwards präsentiert sich in Estoril in gewohnt starker Verfassung - Cal Crutchlow nach Armproblemen mit Fortschritten am Nachmittag
(Motorsport-Total.com) - Die Tech-3-Yamaha-Piloten Colin Edwards und Cal Crutchlow erwischten einen guten Start ins dritte MotoGP-Wochenendes des Jahres in Estoril. Im ersten Freien Training für den Grand Prix von Portugal fuhr Edwards die siebtschnellste Zeit und konnte sich am Nachmittag noch um eine Platzierung auf Rang sechs steigern. Auf den Tagesschnellsten, Marco Simoncelli auf der Gresini-Honda, fehlten dem Texas Tornado gerade einmal 0,54 Sekunden.

© Yamaha
Cal Crutchlow fand nach anfänglichen Problemen einen guten Rhythmus
"Ich komme auf dieser Strecke seit jeher gut zurecht. Warum das so ist, weiß ich selbst nicht so genau", so Edwards, der den weicheren der beiden Bridgestone-Reifen am Freitag noch in der Box ließ und deshalb noch Potenzial nach oben sieht. "Wir haben uns am Nachmittag auf die Balance des Bikes konzentriert und einige Veränderungen an der Schwinge vorgenommen. Diese haben sich positiv auf den Grip mit dem harten Reifen ausgewirkt. Ich bin zufrieden."
Teamkollege Crutchlow ist an diesem Wochenende erstmals auf der 4,36 Kilometer langen Strecke an der portugiesischen Atlantikküste unterwegs. Zudem unterzog sich der Brite in der Pause seit dem zweiten Rennen des Jahres in Jerez einer Operation an der rechten Hand. Crutchlow ließ sich allerdings von keinem der beiden Umstände beeindrucken und fuhr in beiden Sessions des ersten Tages auf Platz 13. Probleme machte ihm allerdings ein erneut pumpender rechter Unterarm, weshalb er sich in der Pause zwischen den beiden Freitagssitzungen in der Clinica Mobile behandeln ließ.
Das Tech-3-Team nahm für den Nachmittag eine Veränderung an der Lenkerposition vor, die es Crutchlow schließlich ermöglichte, wesentlich komfortabler auf der M1 zu sitzen. "Ich bin wirklich zufrieden. Auf einer Strecke, die ich nie zuvor gesehen habe, nur eine Sekunden hinter der Spitze zu liegen, das gibt mir eine Menge Selbstvertrauen", sagt der Rookie in Diensten des Tech-3-Teams.
Gegen Ende der zweiten Session blieb Crutchlow im Verkehr stecken. Ohne den dadurch eingefangenen Zeitverlust wäre er eigener Aussage zufolge noch weiter vorn gelandet. Für den restlichen Verlauf des Wochenendes ist der letztjährige Superbike-Pilot zuversichtlich. "Ich liege nur eine halbe Sekunde hinter Colin, der auf dieser Strecke in der Regel gut zurecht kommt. Warum mir der Arm hier wieder zu schaffen gemacht hat, ist mir ein Rätsel. Nach der Veränderung am Lenker habe ich mich allerdings deutlich wohler gefühlt."

