• 24.07.2010 14:26

  • von Stefan Ziegler

Tech 3: Das Heimspiel beginnt positiv

Sowohl Colin Edwards als auch Ben Spies landeten zum Auftakt in Laguna Seca in den Top 10: Was ist drin für das US-amerikanische Tech-3-Gespann?

(Motorsport-Total.com) - Zwei US-Amerikaner in Laguna Seca: Für Colin Edwards und Ben Spies bedeutet der WM-Event in Laguna Seca ein waschechtes Heimspiel - und zum Trainingsauftakt auf dem Mazda Raceway setzten sich die beiden Tech-3-Piloten prompt sehr gut in Szene. Spies sicherte sich in 1:22.640 Minuten den fünften Rang, drei Zehntel dahinter wurde Edwards als Trainingsachter abgewinkt.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Die Tech-3-Fahrer kamen im ersten Freien Training der USA schon recht gut zurecht

"Es ist schon witzig: Ich kenne diese Strecke so gut, war aber lange Zeit nicht hier. Ich brauchte also eine Weile, um mich wieder zurecht zu finden", sagt Spies nach dem ersten Freien Training. "Mit dem Top-5-Ergebnis bin ich sehr zufrieden und auch mit meinen Rundenzeiten am Ende der Session. Ich fahre vor meinen Fans, da kann ich mit einem solchen Resultat am ersten Tag nicht enttäuscht sein."#w1#

"Ich bin mir sicher: Wir können das Bike noch kräftig verbessern", so der Yamaha-Fahrer. "Ich hatte noch ein paar kleinere Probleme, die sich aber einfach beheben lassen. Ich hätte gerne, dass mein Bike die Bodenwellen ein bisschen besser schluckt. Das hemmt mich aber nicht allzu sehr", gibt Spies am Freitag zu Protokoll. "Wir haben ein Upgrade erhalten und dafür bin ich Yamaha sehr dankbar."


Fotos: Tech 3, MotoGP in Laguna Seca


"Ich bin definitiv im Spiel für das restliche Wochenende. Ich muss noch ein paar Zehntel pro Runde finden, sollte am Samstag aber deutlich näher an die Spitze herankommen. Zum Schluss konnte ich im Freien Training zwar keine superschnellen Runden hinlegen, doch ich war überaus konstant. Das stimmt mich zufrieden", meint der 26-Jährige. Teamkollege Edwards ist ebenfalls positiv gestimmt.

Edwards setzt auf den harten Vorderreifen

"Ich freue mich sehr darüber, wieder zuhause und vor meinen US-amerikanischen Fans antreten zu können. Zufrieden bin ich auch mit dem ersten Freien Training, denn das lief ziemlich gut für mich", fasst der MotoGP-Routinier seine ersten Ausfahrten zusammen. "So sauber war die Strecke am ersten Tag eines Wochenendes wohl noch nie. Ich konnte das volle Potenzial meines Bikes entfalten."

"Ich begann mit den weichen Vorder- und Hinterreifen, konnte damit aber nicht so gut einlenken, wie ich eigentlich wollte. Zum Ende der Session probierten wir die härtere Variante aus und prompt war ich eine halbe Sekunde schneller. Ich habe mich dazu entschlossen, den harten Vorderreifen im Rennen einzusetzen. Mit ein paar weiteren Veränderungen sollten wir ein besseres Gefühl erzielen können."

"Die härtere Reifenmischung vermittelt mir mehr Zuversicht", sagt Edwards und fügt hinzu: "Mit der Leistung des Motorrads bin ich mehr zufrieden als letztes Mal. Ich muss mich sehr bei Yamaha für ihre Unterstützung bedanken. Durch die verbesserte Spezifikation fühlt sich das Bike etwas leichter an. Man fühlt sich einfach wohler. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein starkes Wochenende haben werden."