Tech 3 begeistert in Motegi

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Team zeigte beim Qualifying von Japan eine überaus geschlossene Leistung: Sowohl Colin Edwards als auch Ben Spies konnten in die Top 6 vordringen und sich eine prima Ausgangslage für den Grand Prix am Sonntag sichern. Dem Yamaha-Duo fehlte unterm Strich nur eine knappe halbe Sekunde auf die Topzeit von Andrea Dovizioso (Honda), was Edwards und Spies sehr positiv stimmt.

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Colin Edwards stürzt sich am Sonntag von Position fünf in den Japan-Rennevent

"Mit der zweiten Startreihe und Startplatz fünf bin ich sehr zufrieden", sagt Edwards, der rund zwei Zehntel schneller war als Teamkollege Spies. "Das ist meine beste Qualifikation seit Mugello. Ich muss aber gestehen: Nach dem zweiten Freien Training hatte ich angesichts meiner Geschwindigkeit nicht erwartet, so weit nach vorne zu fahren", meint der US-amerikanische MotoGP-Routinier.#w1#

Edwards bejubelt den fünften Rang

"Am Freitag hatte ich auf dem weichen Reifen einfach nicht genug Grip, also nutzte ich diesen Pneu heute überhaupt nicht", erklärt Edwards. "Das Qualifying bereitete mir einige Sorgen, doch nachdem wir ein bisschen mit der Gewichtsverteilung an der Front herumgespielt und am Nachmittag den weichen Reifen aufgezogen hatten, fühlte sich das Bike wie ein vollkommen anderes Motorrad an."

"Es machte alles, was ich von ihm verlangte. Daher hatte ich in jeder Kurve das Vertrauen. Diese Rundenzeit umzusetzen war nicht einfach, aber einfacher, als ich es mir vorgestellt hatte. Wahrscheinlich war ich in diesem Jahr noch nie derart zufrieden mit dem Bike", sagt der Tech-3-Pilot. "Ich konnte das volle Potenzial ausnutzen und bin zuversichtlich, am Sonntag in den Top 6 anzukommen."

"Das wird ein harter Kampf, aber ich bin absolut bereit dafür. Ich bin fest entschlossen, ein gutes Ergebnis für das Team und Yamaha zu erzielen. Für letztere ist das ein wichtiges Rennen. Hoffentlich können Ben und ich gemeinsam mit Valentino und Jorge eine gute Show auf die Beine stellen", hält Edwards fest. Teamkollege Spies geht nicht minder zuversichtlich in das fünftletzte Saisonrennen.

Motegi-Neuling Spies ist sehr zufrieden

"Ich freue mich wirklich sehr darüber, wieder in der zweiten Startreihe zu stehen. Zu Beginn der Qualifikation hatte ich nämlich mit elektronischen Problemen zu kämpfen. Das Setup des Chassis ist so schlecht nicht, doch eben diese Schwierigkeiten machten das Bike schwierig zu fahren. Wenn wir die Elektronik auf die Reihe bekommen, wird es deutlich einfacher sein", meint der Youngster.

"Im Hinblick auf mein Gefühl für das Bike bin ich happy mit den Top 6. Nur eine halbe Sekunde hinter der Pole-Position zurück zu sein ist eine große Überraschung, denn so nahe hätte ich mich nicht erwartet. Das Team arbeitet sehr hart, um die Probleme zu lösen. Das hat das Kennenlernen der Strecke aber nicht vereinfacht", gibt der US-Amerikaner zu Protokoll. "Damit muss ich klarkommen."

"Ich bin noch immer zuversichtlich, im Rennen deutlich stärker auftreten zu können. Manchmal gibt es halt so Tage, an denen es nicht läuft - und niemand ist schuld daran. Ich kann mich in Bezug auf meine Hinterleute aber nicht beschweren. Diese Jungs waren schon so oft auf diesem Kurs zugange. Das verschafft mir viel Zuversicht", sagt Spies. "Schauen wir einmal, was das Wetter mit uns vorhat."