Suzuki: Vinales und Espargaro trotz Problemen in Reihe zwei
Maverick Vinales und Aleix Espargaro sind mit den Startplätzen fünf und sechs nicht unzufrieden - Ist im Rennen am Sonntag eine Überraschung möglich?
(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Suzuki-Werkspiloten lief das Qualifying in Jerez überhaupt nicht nach Plan. Daher sind Maverick Vinales und Aleix Espargaro ziemlich zufrieden, dass am Ende doch noch die Plätze fünf und sechs drin waren. Das Spitzentrio um Valentino Rossi, Jorge Lorenzo und Marc Marquez scheint zwar außer Reichweite zu sein, doch dahinter geht es relativ eng zu. Bei Suzuki darf man sich am Sonntag also berechtigte Hoffnungen auf den inoffiziellen Titel "Best of the Rest" machen.

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Maverick Vinales war am Samstag schneller als sein Teamkollege Zoom
"Ich bin zufrieden, denn wir haben uns im Qualifying gerettet", atmet Vinales durch und erklärt: "Ehrlich gesagt fühlte ich mich auf dem Bike nicht wohl, aber letztendlich bekam ich eine gute Runde hin. Ich bin glücklich, denn wir arbeiten nicht schlecht. FP3 war ziemlich gut und ich fühle mich für morgen gut. Ich brauche einfach einen guten Start, damit ich den Toppiloten folgen kann."
Sein größtes Problem war am Samstag fehlender Grip am Hinterreifen. "Ich konnte nicht zu 100 Prozent pushen", verrät er und erklärt im Hinblick auf das Rennen: "Ich hoffe, dass die Temperatur nicht so hoch ist, damit wir etwas mehr Grip haben." Die Top 3 seien zwar "weit weg", doch man wolle "natürlich" versuchen, an ihnen dranzubleiben. "Ich denke, dass es perfekt wäre, wenn wir es in die Top 6 schaffen", so Vinales.
Teamkollege Espargaro erklärt derweil: "Ich bin sehr glücklich, dass ich endlich das Gefühl für meine GSX-RR wiedergefunden habe. Meine Crew und ich arbeiten sehr hart, und das zahlt sich jetzt aus. Mit dem weicheren Hinterreifen hatte ich am ganzen Wochenende Probleme, ich fand einfach kein richtiges Setup dafür. Wir haben viel ausprobiert, aber momentan passt er einfach nicht zu unserer Abstimmung."
"Ich absolvierte das Qualifying also mit dem härteren Reifen und bin trotzdem Sechster, was nicht so schlecht ist. Morgen brauche ich einen guten Start, um an den Führenden dranzubleiben. Meine Pace in FP4 lässt darauf schließen, dass ich konkurrenzfähig sein kann. Wir absolvierten eine Rennsimulation und ich bin sehr zuversichtlich, denn meine Zeiten waren gut und sehr konstant", so der Spanier.

