Suzuki: Probleme weil ein Team übernommen werden muss?

Suzuki muss beim Comeback ein bestehendes Team übernehmen - Davide Brivio sieht das problematisch, denn die Struktur der Claiming-Rule-Teams ist zu klein

(Motorsport-Total.com) - Die Comeback-Pläne von Suzuki zur Saison 2014 werden konkreter. Der neue Prototyp wird in Japan ausgiebig getestet und soll bald auch in Europa fahren. Mitte Juni wird Testfahrer Nobuatsu Aoki am offiziellen Test in Barcelona mit diesem neuen Motorrad teilnehmen. Gerüchten zufolge soll Randy de Puniet als Testfahrer unterschrieben haben. Ebenfalls aus der Gerüchteküche stammt eine weitere Personalentscheidung: Davide Brivio, der derzeit ein enger Berater von Valentino Rossi ist, soll Teammanager werden. Suzuki muss bis zum Debüt nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch einige Hürden meistern.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Bereits Ende 2011 testete Randy de Puniet die alte 800er Suzuki

Wie Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta angekündigt hat, muss Suzuki beim Comeback ein bestehendes Team übernehmen. Aufgrund der aktuellen Teamkonstellationen müsste es eines der gegenwärtigen Claiming-Rule-Teams sein. "Das Problem sind nicht die Kosten, aber es geht um den Preis. Es wäre weise ein Team zu kaufen, wenn es eine interessante Struktur hat", wird Brivio von 'GPOne.com' zitiert. "Ohne Namen zu nennen glaube ich allerdings nicht, dass das bei den meisten CRT-Teams der Fall ist. Sie haben maximal zwei Trucks und eine Box."

Dennoch wird sich Suzuki mit diesem Szenario abfinden müssen, denn Ezpeleta bestätigt gegenüber der 'AS', dass "Suzuki sagt sie kommen 2014 zurück. Das geht aber nur, wenn sie ein bereits existierendes Team übernehmen. Sie brauchen mich nicht mit der Superbike-WM erpressen, denn dort bin ich auch. Wir haben 24 Motorräder in der Startaufstellung und ich kann auch mehr haben, mit drei Marken und weiteren Teams."