Suzuki mit dem Setup noch nicht zufrieden

Wegen der wechselhaften Bedingungen hatten es die Suzuki-Piloten am ersten Tag auf Phillip Island schwer, ein anständiges Setup zu finden

(Motorsport-Total.com) - Für Suzuki begann das Rennwochenende auf Phillip Island eher ernüchternd: John Hopkins landete zwar am Vormittag noch an vierter Position, fiel dann aber in der zweiten Session auf Platz elf zurück, und Lokalmatador Chris Vermeulen sicherte sich mit seiner Retro-GSV-R die Ränge zehn und 14. "Es war ein frustrierender Tag", zog Teammanager Paul Denning daher Bilanz.

Titel-Bild zur News: Chris Vermeulen

Chris Vermeulen auf seiner hellblauen Suzuki im Sheene-Retro-Design

"Die Bedingungen", erklärte auch Hopkins, "waren ziemlich furchtbar, daher ging es darum, das Beste daraus zu machen. Heute Morgen wechselte es ständig, da bekamen wir nicht viel erledigt. Am Nachmittag war es ähnlich, aber da konnten wir etwas mehr arbeiten. Der Wind war einfach schrecklich und so war es schwierig, ein gutes Setup und einen guten Reifen für das Bike zu finden. Wir haben noch nicht annähernd ein gutes Setup und müssen noch viel verändern."#w1#

Auch Vermeulen sprach von einem "schwierigen Tag bei schwierigen Bedingungen", das sei aber typisch für Phillip Island: "Dadurch war es schwierig, ein gutes Gefühl für das Setup zu bekommen, aber meine Jungs haben das ganz gut hinbekommen. Mit jedem Run im Trockenen konnten wir das Bike verbessern und wir wissen, in welche Richtung wir gehen müssen. Der Wind war die größte Schwierigkeit - dafür müssen wir uns wappnen."

Immerhin waren optisch wegen des Retro-Designs bei Vermeulen alle Augen auf Suzuki gerichtet - der Australier zollt damit ja seinem Mentor Barry Sheene, dessen Sohn übrigens an diesem Wochenende da ist, Tribut: "Das einzig Gute war", schmunzelte Denning mit Galgenhumor, "wie gut Chris' Bike auf der Strecke ausgesehen hat. Jetzt müssen wir nur noch schauen, dass es ein paar Sekunden schneller wird, dann sind wir glücklich!"