• 07.06.2008 18:44

  • von Roman Wittemeier

Suzuki-Mannschaft nicht zufrieden

Bei Suzuki ist man mit den Startpositionen acht und zwölf nicht ganz zufrieden - Kein Grip mit Qualifying-Reifen

(Motorsport-Total.com) - Bei Suzuki hatte man sich mehr ausgerechnet. Nach den starken Leistungen in den Freien Trainings wollte man mit beiden Piloten mindestens die zweite Startreihe erreichen. Doch im Qualifying stelle sich plötzlich heraus, dass die aktuelle GSV-R offenbar im Renntrimm besser funktioniert als mit Qualifyern. Chris Vermeulen platzierte sich als der schnellere der beiden Suzuki-Piloten auf Rang acht, hatte sich dabei aber über eine Sekunde Rückstand auf den Spitzenreiter Casey Stoner eingefangen. Für Loris Capirossi reichte es nur zu Platz zwölf.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi Chris Vermeulen

Loris Capirossi und Chris Vermeulen setzten auf ein gutes Rennsetup

"Mal abgesehen von der Startposition war das ein guter Tag für uns. Wir haben viel über das Motorrad und die Reifen gelernt und ich habe das Gefühl, dass ich für das Rennen eine gute Maschine zur Verfügung habe", bilanzierte Vermeulen. "Als ich die Qualifyer drauf hatte, war plötzlich alles anders. Das ging mir in den vergangenen Wochen schon häufiger so. Ich habe alles aus den Reifen herausgeholt, aber es reichte trotzdem nur für die dritte Reihe. Das ist besonders frustrierend, weil wir um unseren guten Rennspeed wissen. Ich hoffe, dass ich morgen vorne mitfahren kann."#w1#

Für Loris Capirossi war der Samstagnachmittag noch enttäuschender verlaufen: "Wir haben mit den Rennreifen einen großen Schritt nach vorn gemacht. So weit waren wir im Verlaufe eines Rennwochenendes noch nie. Ich glaube, wir können einen guten Rhythmus fahren. Im Warmup versuchen wir noch ein paar Dinge. Im Qualifying war der Vorderreifen einfach etwas zu hart, deswegen haben wir Zeit liegen lassen. Wir müssen morgen im Rennen attackieren. Wir sind bereit."

Für Suzuki-Teammanager Paul Denning spielte die Abstimmungsstrategie eine wichtige Rolle am Samstag: "Loris war der einzige Pilot, der einen Longrun über 15 Runden gefahren ist und wir haben dabei eine ganze Menge gelernt. Das hat ihn ganz sicher in eine gute Position für das Rennen gebracht. Auch Chris konnte einige gute Runden am Stück hinlegen. Es scheint, als wäre das Glück auf unserer Seite. Wenn die Bedingungen morgen genauso sind, dann können unsere Piloten ganz vorne mitfahren."