Suzuki-Hoffnung Vinales: "Noch Raum für Verbesserungen"

Maverick Vinales setzt sich auch am Freitag in der Spitzengruppe fest und landet am Ende auf Rang fünf - Kann er Suzuki am Sonntag sogar einen Podestplatz bescheren?

(Motorsport-Total.com) - Maverick Vinales schloss den zweiten Trainingstag in Katar auf einem guten fünften Platz ab. Der Suzuki-Pilot war wieder einmal in der Spitzengruppe zu finden und lediglich 0,337 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Andrea Iannone. "Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir heute erledigt haben, und mit meinem Gefühl. Meine beste Runde war gut, aber noch wichtiger ist, dass ich mich bei der Pace wohlfühle", freut sich der Spanier, der zu den Geheimfavoriten auf einen Podestplatz zählen könnte.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales präsentiert sich in Katar weiterhin in einer starken Form Zoom

"Heute haben wir die weicheren Reifen ausprobiert, und die Zeiten sind deutlich schneller geworden. Trotzdem müssen wir das Setup noch finalisieren, und ich denke, dass wir dann noch konkurrenzfähiger sein könnten", sagt Vinales und verrät: "Wir hatten an den beiden Motorrädern heute etwas unterschiedliche Setups."

"Dadurch konnten wir wichtige Informationen sammeln, die wir jetzt auswerten, um zu verstehen, wie wir unser Potenzial morgen im Qualifying noch besser nutzen können. Ich habe nämlich das Gefühl, dass es noch immer Raum für Verbesserungen gibt. Das Ziel ist es jetzt, die Performance konstant zu halten, und einen Platz in der zweiten Startreihe anzugreifen, um direkt kompetitiv zu sein", so der Spanier.


Fotos: MotoGP in Doha, Training


Für Teamkollege Aleix Espargaro lief es nicht ganz so rund. "Es ist schade, dass ich Q2 nur um 0,015 Sekunden verpasst habe", ärgert sich der Spanier, der ausgerechnet von seinem Bruder Pol auf den undankbaren elften Rang verdrängt wurde. Trotzdem erklärt er: "Aber ich bin zufrieden mit den Verbesserungen, die ich erreicht habe. Seit gestern machten wir einen großen Schritt nach vorne."

"Meine Rundenzeit ist um mehr als eine Sekunde besser als gestern, und mein Gefühl hat sich stark verbessert. Leider hatten wir einige kleine technische Probleme mit der Maschine. Ansonsten hätte ich es vielleicht in die Top 10 geschafft", sagt Espargaro und ergänzt: "Ich habe jetzt ein besseres Gefühl für die Front, was es mir erlaubt, noch effektiver zu sein." Mit dem neuen Vorderreifen hatte der Spanier im gesamten Winter große Schwierigkeiten.