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Stoner will ersten Sieg in Jerez holen
Honda-Pilot Casey Stoner zählt in Jerez zu den großen Favoriten - Auf der spanischen Strecke hat der Australier noch nie gewonnen
(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner zählt nach seinem Auftaktsieg zum engen Kreis der Favoriten in Jerez. Der Wechsel zu Honda hat sich für den Australier bislang voll ausgezahlt. Auf der spanischen Strecke hat der Weltmeister von 2007 in der Vergangenheit keine herausragenden Resultate geholt. Das will der 25-Jährige in diesem Jahr ändern. Das Wochenende in Jerez sieht er auch als Standortbestimmung im Vergleich zur Konkurrenz. Von einem Triumphzug will Stoner nicht reden.

© Respol
Casey Stoner zählt nach seinem Auftaktsieg zu den Favoriten in Jerez
"Die Testfahrten haben uns viel Zuversicht gegeben. Bei jedem Test ist es besser und besser gelaufen. Das erste Rennen wollten wir erledigen. Wie jeder weiß, hatte ich dort eine sehr gute Statik. Man darf daraus aber nicht auf den Rest der Saison schließen", ist Stoner zurückhaltend. "Diese Strecke gibt uns einen viel besseren Indikator, wo wir stehen und wie es für die weiteren Rennen aussieht."
"Der Asphalt ist hier ganz anders als bei den Strecken, auf denen wir getestet haben. Das Grip-Niveau ist unterschiedlich. Wir sind gespannt, wie es für uns läuft. Der Sieg war natürlich toll, denn besser kann man eine Saison nicht starten. Jetzt freue ich mich auf die europäischen Rennen."
"In Jerez ist es für mich in der Vergangenheit nicht perfekt gelaufen. Mir sind ein paar Fehler passiert und das Glück war auch nicht immer auf meiner Seite. Es ist nicht meine beste Strecke, aber es ist genug Zeit, das Ruder herumzuwerfen. Es motiviert mich in jedem Jahr, das Beste herauszuholen."
Das Feld ist in diesem Jahr hart umkämpft. Wie sieht Stoner seine WM-Chancen? "Die letzten vier Jahre waren auch schon sehr hart. Wir geben in jedem Jahr unser Bestes. Mehr kann man nicht tun. Wenn man Fehler macht, so wie sie mir im Vorjahr passiert sind, macht man sich die Meisterschaft sehr schwierig."
"Für Jorge war es einfacher als für uns. Er ist sehr schnell und konstant gefahren und hat sich die WM einfacher gemacht als wir. So wie der Saisonstart gelaufen ist, können wir in den nächsten Rennen hoffentlich gute Resultate holen. Wir sind zufrieden mit dem Motorrad."
In Katar duellierte sich Stoner mit seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa um den Sieg. Gegen Rennhalbzeit musste der Spanier nachlassen, weil er körperliche Probleme bekam. "Wir müssen abwarten, wie es an diesem Wochenende läuft", gibt sich Stoner vorsichtig. "Er war in Katar sehr konkurrenzfähig. Als ich mich im Rennen wohler fühlte, ist es für ihn schlechter gelaufen."
"Wir haben beim ersten Rennen noch keinen genauen Eindruck des Kräfteverhältnisses erhalten. Jerez war für Dani immer ein gutes Pflaster, aber auch Jorge war immer gut unterwegs. Nach der Operation und fast einem Monat Pause, können sich die Dinge für Dani drehen. Wie man im letzten Jahr gesehen hat, muss man am Ende des Jahres in der WM vorne sein und nicht zu Beginn. Alles kann passieren."

