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Stoner von kleinen Problemen gebremst
Das zweite Training in Indianapolis lief für Casey Stoner nicht ganz reibungslos - Der Honda-Pilot konnte sein Tempo nicht zeigen
(Motorsport-Total.com) - Im ersten Freien Training in Indianapolis lief für Casey Stoner noch alles nach Plan, denn der Weltmeister stellte die Bestzeit auf. Am Nachmittag blieb der Australier aber klar hinter den Zeiten seines Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa zurück und büßte acht Zehntelsekunden ein. Es gab mehrere Probleme. "Am Nachmittag konnten wir nicht alles probieren. Ich wollte noch mehr Runden mit dem weichen Reifen vom Vormittag drehen. Alles funktionierte recht gut und ich war mit den harten Reifen unterwegs."

© Repsol
Weltmeister Casey Stoner konnte am Freitag nicht sein Potenzial zeigen Zoom
"Dann hatten wir Probleme mit dem Motorrad", berichtet Stoner. "Zunächst gab es Schwierigkeiten mit der Elektronik. Anschließend geschah in der letzten Kurve etwas Merkwürdiges. Soweit wir bis jetzt sagen können, hat sich ein Stein in der Kette verfangen. Das sorgte für ein ungewöhnliches Gefühl und ich dachte, dass etwas falsch sei. Wir fanden an der Box nicht die Ursache, also wechselten wir das Motorrad." Dennoch lief es dann nicht optimal. "Das Gefühl auf dem zweiten Motorrad war nicht ganz so gut."
"Ich hatte eine freie Runde und wurde dann von einem CRT-Fahrer aufgehalten. Es war ein unproduktiver Nachmittag, aber wir wollen noch einige Dinge probieren und wir wissen, dass mein Tempo höher ist." Dem Trainingsergebnis misst Stoner nicht viel Bedeutung zu, da sich die Streckenbedingungen änderten und mit jeder Runde besser wurden. "Am Samstag wird es realistischer sein, denn heute ging es nur darum die Strecke zu reinigen. Wir haben sicherlich etwas Zeit verloren, aber es war nicht entscheidend. Morgen können wir alles testen."
Die Problemzonen sind bereits identifiziert: "Wir können uns noch auf der Bremse und am Kurveneingang verbessern und wissen genau, wo wir verlieren und es besser machen können. Wenn die Strecke sauberer wird, dann wird es auch besser laufen. Heute konnten wir nicht unsere Pace zeigen. Es gibt keine Panik bei uns", ist der Australier gelassen. "Sollte am Samstag die gleiche Situation vorherrschen, dann würden wir uns Sorgen machen."
Am Donnerstag meinte Stoner, dass es in Linkskurven kein Chattering gibt. Warum ist das der Fall? "Keine Ahnung. Wenn wir das wüssten, dann würden wir es ändern. In Linkskurven haben wir beim Hinterrad kein Chattering. Auch hier haben wir in den wenigen Rechtskurven Chattering. Für Brünn sieht es nicht gut aus. Dani und ich waren auf allen Strecken, die links herum führen, sehr konkurrenzfähig. Es ist frustrierend, dass es im Kalender hauptsächlich Rechtskurven gibt. Dani hat die gleichen Probleme, aber er fährt das Motorrad etwas anders als ich. Er hat deshalb nicht so starke Vibrationen, aber prinzipiell machen wir die gleichen Aussagen."

