Stoner: "Viel besser als erwartet"
Casey Stoner ist mit Startplatz zwei in Indianapolis sehr zufrieden: "Ich hätte mit einem Platz irgendwo in den ersten beiden Reihen gerechnet"
(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner ist in seinem Pole-Position-Durchmarsch der vergangenen Wochen in Indianapolis gestoppt worden. Der Australier unterlag nach zuletzt sieben Poles in Folge heute seinem Widersacher Valentino Rossi. Am Ende der Session lag der amtierende Champion eine Zehntelsekunde hinter dem Italiener. Bei Stoner gab es am Vormittag ein technisches Problem, welches ihn in seiner Setup-Arbeit einbremste. "Dieser Technikdefekt hat mich wichtige Zeit gekostet, gerade als die Streckenverhältnisse am besten waren. Dafür haben wir dann am Nachmittag bezahlt", sagte Stoner.

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Marco Melandri läuft seiner Form vergangener Tage immer noch hinterher
"Ich hatte Probleme mit dem Grip am Vorderrad und wir haben dann so viel Zeit in die Beseitigung dieses Problems investiert, sodass am Ende kaum Zeit für schnelle Runden blieb. Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass ich mit Glück in die ersten beiden Startreihen kommen könnte. Als es aber plötzlich funktionierte und ich Zweiter war, war das deutlich besser als erwartet. Das war nicht schlecht", fasste der Australier seine Gedanken zum Qualifying zusammen.#w1#
"Jetzt ist meine Pole-Serie beendet, aber das musste ja irgendwann passieren. Wir haben aber eine gute Position für morgen. Jetzt müssen wir mal abwarten, wie das Wetter wird. Außerdem müssen wir einige Dinge am Bike bearbeiten, unabhängig von den Bedingungen." Für Stoner ist es fast schon ungewohnt "nur" Zweiter zu sein. Unterdessen trieb sich Teamkollege Marco Melandri auch heute wieder in deutlich tieferen Gefilden herum.
Der Italiener war als 18. wieder den Beweis seines angeblichen Aufschwungs schuldig geblieben. "Ich bin mit diesem zweiten Tag enttäuscht, weil wir kein gutes Setup für das Rennen finden konnten. Ich habe weder vorne noch hinten richtig Grip und ich kann es mir nicht leisten, irgendwelche Risiken einzugehen und hart zu pushen. Ich weiß nicht, ob die 20 Minuten Warmup morgen wirklich reichen werden. Ich erwarte ein schwieriges Rennen."

