Stoner über Punkterückstand nicht beunruhigt

Nach der Nullrunde in Katar beginnt für Casey Stoner die WM in Jerez - Der Australier ist von einem starken Resultat überzeugt

(Motorsport-Total.com) - Schlechter hätte der Saisonauftakt für Casey Stoner nicht laufen können. Der Australier stürzte in Führung liegend und handelte sich damit einen Rückstand von 25 Punkten auf Hauptkonkurrent Valentino Rossi ein. Trotzdem ist der Weltmeister von 2007 nicht beunruhigt, denn die Ducati war das schnellste Motorrad in Katar.

Casey Stoner und Ducati gehören auch in Jerez zu den Sieganwärtern

"Ich bin glücklich mit dem Umstand, dass wir das Rennen gewonnen hätten", wird Stoner von 'Crash.net' zitiert. Es wäre nicht sehr schwer gewesen und wir können daher zuversichtlich sein. Aber ich war in dem Moment überrascht und auch enttäuscht." In den vergangenen drei Jahren konnte der 24-Jährige jeweils den Auftakt gewinnen. Eine neue Situation für den WM-Dritten des vergangenen Jahres.#w1#

"Das ist aber nichts, worüber ich mir jetzt Gedanken machen muss. Ich habe in der Vergangenheit schon größere Rückstände aufgeholt", gibt sich Stoner gelassen. "Die Tatsache, dass ich das erste Rennen nicht gewonnen habe, ist vielleicht ein gutes Anzeichen dafür, was in dieser Saison alles passieren kann. Erst gegen Ende des Jahres fährt man für die Weltmeisterschaft. Jetzt geht es nur um Rennsiege. Das versuchen wir zu erreichen."

In den vergangenen Jahren war Jerez eine der schwächsten Strecken für die Kombination Stoner und Ducati. Mit der GP10 soll auf der engen und kurvenreichen Piste der Anschluss an die Spitze vollzogen werden. "Ich peile dieses Jahr den Sieg an", so der 27-fache Grand-Prix-Sieger. "In der Vergangenheit ging es hier immer nur um Schadensbegrenzung. Wir hatten eine oder zwei gute Runden, konnten aber nicht mehrere am Stück zusammenhängen. Im Vorjahr hatten wir keine Haftung und davor passte die Motorcharakteristik einfach nicht."

Nicht nur Rossi sondern auch die Lokalmatadoren Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa werden auf Stoner achten müssen. "Dieses Jahr haben wir technisch alles beisammen. Ich sollte hier eine Chance haben, zumindest eine bessere als in der Vergangenheit. Wir werden sehen, ob wir das angestrebte Resultat holen, oder nicht. Aber ich brenne schon darauf", gibt Stoner die Parole aus.