• 14.07.2011 22:46

  • von Lennart Schmid

Stoner: "Der Sachsenring ist eine Herausforderung"

Die richtige Abstimmung ist für Casey Stoner auf dem Sachsenring das A und O - Viele Linkskurven erschweren das Aufwärmen der Reifen

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner konnte in seiner Karriere bislang einmal auf dem Sachsenring gewinnen: 2008 siegte er mit der Ducati auf der Berg-und-Tal-Bahn bei Hohenstein-Ernstthal. In diesem Jahr reist der Australier zum ersten Mal als Honda-Werksfahrer zum Grand Prix von Deutschland und weiß, wie schwer es wird, die richtige Abstimmung für die einzigartige Rennstrecke zu finden.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner fürchtet die wenigen Rechtskurven auf dem Sachsenring

"Der Sachsenring ist sehr eng und technisch, vor allem im ersten Teil der Strecke muss man eine genaue Linie fahren und sicher stellen, dass das Setup der Maschine stimmt, damit sie gut durch die Kurven kommt und man früh auf das Gas gehen kann", sagt Stoner. "Der letzte Streckenabschnitt ist sehr schnell und flüssig, es ist nicht einfach."

"Es ist eine schwierige Strecke, alles andere als leicht", fährt der WM-Führende fort. "Wenn man damit anfängt, das letzte Bisschen aus einer Runde herausholen zu wollen, ist es eine ziemliche Herausforderung, das Setup richtig hinzubekommen. Auf dieser Strecke können die ersten Runden ziemlich gefährlich sein, denn man hat kaum Gelegenheit, die rechte Flanke der Reifen gut zum Arbeiten zu bekommen."

"Kurve eins ist zu langsam, um den Reifen gut genug zum Arbeiten zu bringen. Und bei der zweiten Rechtskurve lehnt man sich nicht so sehr auf die Seite. Danach kommt dann schon der schnelle Rechtsbogen im fünften Gang. Es ist also nicht die beste Art, die Reifen vor so einer schnellen Kurve auf Temperatur zu bekommen. Gleichzeitig werden die Reifen auf der linken Seite ziemlich stark beansprucht."

Bei den jüngsten Testfahrten in Mugello gelang Stoner einer überragende Bestzeit. "In Mugello haben wir uns auf die Test mit dem Dämpfer konzentriert, denn seit Sepang haben wir nicht mehr daran gearbeitet. Außerdem haben wir die Radschwinge getestet, ich hoffe das ist hilfreich für diese Strecke", sagt er.