Steuervorwürfe: Rossi bricht sein Schweigen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er noch in Brünn alle Pressetermine abgesagt und zu Fragen hinsichtlich der angeblichen Steuerhinterziehung in der Höhe von 60 Millionen Euro beharrlich geschwiegen hatte, plauderte Valentino Rossi gestern in Misano recht munter drauflos, als er auf das Thema angesprochen wurde.

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Viel aus der Nase ziehen ließ sich der Yamaha-Werkspilot aber nicht: Es sei "schwierig, sich zu konzentrieren, denn man muss am Maximum fahren - und dafür muss man entspannt sein. Es ist ein gefährlicher Sport, aber ich wurde unfair behandelt. Ich habe viele merkwürdige Dinge gehört, aber ich glaube, dass ich nichts Illegales getan habe. Ich sage nicht viel dazu, weil es so am besten ist. Es ist eben schwierig."

Bekanntlich wird Rossi vorgeworfen, in Italien Steuern hinterzogen zu haben. Die italienischen Behörden wollen nämlich seinen Hauptwohnsitz in London nicht anerkennen, weil er mehrere Autos in Italien angemeldet hat und dort auch mehrere Landhäuser besitzt.