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Stefan Bradl vor Doha-Rennen zuversichtlich: "Top 10 sind das Ziel"

Vor dem zweiten MotoGP-Rennen in Katar ist Stefan Bradl zuversichtlich - Der Honda-Faher ist überzeugt, dass er mit den Fahrern um sich herum kämpfen kann

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl qualifizierte sich für das zweite MotoGP-Rennen auf dem Losail-Circuit in Doha für den elften Startplatz in der Mitte der vierten Reihe. Damit war der Deutsche der beste Honda-Pilot, denn seine Markenkollegen scheiterten allesamt schon in Q1.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl war bisher der beste Honda-Fahrer Zoom

"Der Schlüssel war der Freitag", meint Bradl. "Ich hatte Glück, dass ich um wenige Hundertstelsekunden Q2 erreicht habe. Dann geht man ganz anders an den Samstag heran." Die Arbeit an der Rennpace stand heute im Vordergrund.

Im vierten Training konnte der Zahlinger mittlere 1:55er-Runden fahren. "Die Rennpace sieht nicht so schlecht aus. Ich hoffe, dass ich im Rennen in den Top 10 kämpfen kann. Wir scheinen besser für das Rennen vorbereitet zu sein."

Im Qualifying fehlten Bradl 1,1 Sekunden auf die Spitze. Aber es war schon im Vorfeld klar, dass es mit der Honda derzeit nicht so einfach ist, bei einer fliegenden Runde das Potenzial eines frischen Hinterreifens optimal zu nutzen.

Um mit der RC213V gute Rundenzeiten fahren zu können, muss der Fahrer viel mit dem Vorderrad attackieren. Der weiche Vorderreifen ist auch viel zu weich für die Honda. Auch Bradls Markenkollegen bereitete dieser Aspekt mit einigen Stürzen Mühe.

"Leider hatte ich in FT4 einen kleinen Sturz. Darauf habe ich schon gewartet", gibt der Deutsche im Rückblick zu. "Wenn man so attackiert, dann kann ein Sturz passieren. Es war kein schwerer Sturz und ich bin in Ordnung."

Nun ist der Blick auf das Rennen gerichtet. Vergangenen Sonntag konnte Bradl von Startplatz 17 Positionen gutmachen. Jetzt nimmt er sich von einer besseren Ausgangsposition ein besseres Ergebnis vor.

"Ich hoffe, wir können den Reifen etwas besser nutzen und innerhalb der Top 10 kämpfen. Das ist das Ziel. Momentan habe ich keinen Plan. Wir müssen abwarten, wie es morgen läuft. Viel hängt vom Start ab. Ich hoffe, dass ich so wie vergangenen Sonntag wieder Positionen gutmachen kann."

"Alle gehen mit viel Erfahrung in dieses Rennen. Die gleiche Strecke, die gleichen Reifen und wahrscheinlich bei gleichem Wetter. Es wird auch ein taktisches Rennen werden. Heute waren die Bedingungen mit dem vielen Sand schwierig."

"Wir können mit allen Fahrern um uns herum kämpfen. Wenn ich das Rennen in den Top 10 beende, dann wäre das perfekt. Wenn nicht, dann geht das Leben auch weiter."

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