Stefan Bradl nur minimal schneller als Loris Baz

Kein besonders positiver Auftakt in Jerez: Forward-Pilot Stefan Bradl stürzt im zweiten Freien Training und beendet den ersten Trainingstag auf Position 13

(Motorsport-Total.com) - Auf dem Papier zählt Jerez zu den Kursen, die der Open-Yamaha entgegen kommen sollten. Doch bisher tat sich Stefan Bradl schwer, diese Theorie in die Praxis umzusetzen. Im ersten Freien Training lief es gut, doch im zweiten Freien Training hatte der Deutsche einige Probleme. Ein Sturz wirkte sich nachhaltig auf das Programm aus, das die Forward-Crew für die Sesssion vorbereitete.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Yamaha-Pilot Stefan Bradl hatte am Nachmittag einige Probleme Zoom

"Ich hatte am Nachmittag eine schwierige Session. Ich stürzte in der ersten Runde. Das beeinflusste unseren Arbeitsablauf. Ich hatte wenig Haftung am Heck und als ich pushte, stürzte ich. Wir müssen die Daten analysieren, damit wir verstehen können, was passiert ist, um es zu verbessern", berichtet Bradl nach dem Trainingsauftakt.

Nach dem Sturz stieg Bradl auf die zweite Maschine. "Ich ging mit der Ersatzmaschine auf die Strecke, doch das Motorrad hatte ein anderes Setup, weil wir eigentlich verschiedene Einstellungen testen wollten. Die Streckentemperatur stieg vom Vormittag zum Nachmittag stark an. Das erschwerte uns die Arbeit zusätzlich", klagt der Yamaha-Pilot, der als 13. nur 0,055 Sekunden schneller war als Teamkollege Loris Baz.

"Jerez ist ein spezieller Kurs", bemerkt Baz, der den Kurs aus der Superbike-WM kennt. Doch die Superbike-WM gastiert im Herbst in Jerez. "Die Bedingungen veränderten sich vom Morgen zum Nachmittag deutlich. Am Morgen hatte ich ein gutes Gefühl und konnte pushen. Am Nachmittag hatte ich nicht das gleiche Vertrauen und fühlte mich beim Fahren nicht wohl. Bis zum Qualifying müssen wir noch arbeiten. Ich denke, wir können uns noch steigern", so der Franzose.