Spies mit 270 km/h im Kiesbett

Bei 270 km/h stürzte Ben Spies im Qualifying von seiner Yamaha - Trotz Schmerzen eroberte der US-Amerikaner noch Startplatz sieben

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Pilot Ben Spies hatte beim Qualifying in Australien großes Glück. In seiner dritten schnellen Runde rutschte der Texaner in der schnellen dritten Kurve von seinem Motorrad. Der Unfall passierte bei weit über 250 km/h. Im ersten Moment halfen die Streckenposten Spies auf die Beine. Er wurde im Streckenkrankenhaus untersucht und wurde gleich wieder entlassen. Mit der Ersatzmaschine eroberte der 27-Jährige noch Startplatz sieben. Die Rippen wurden bei dem Sturz angeschlagen.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Yamaha-Pilot Ben Spies kam bei dem Highspeedcrash glimpflich davon

"Ich kam etwas von der Linie ab und traf eine große Bodenwelle. Dabei habe ich das Vorderrad aus der Kontrolle verloren", schildert Spies. "Das war unglücklich, weil wir gerade eine andere Abstimmung ausprobierten, die vielversprechend war. Es passierte in der dritten Runde. Laut den Daten bin ich bei 270 km/h gestürzt. Ich bin also ziemlich schnell durch das Kiesbett gepflügt."


Fotos: MotoGP auf Phillip Island, Samstag


"Meine Knie, die Rippen und die Ellbogen sind ziemlich angeschlagen. Das ist aber normal. So ist es eben. Das Motorrad funktioniert gut. Ich brauche einen guten Start. Ich habe eine gute Startposition, also mal sehen, was passieren wird." Spies hat den Abflug rasch weggesteckt. Davon zeigt sich Teamdirektor Massimo Meregalli beeindruckt.

"Trotz des Unfalls hat er sich als Siebter qualifiziert. Das ist nicht so schlecht und habe ich nicht erwartet. Er hat am ganzen Körper Schmerzen, aber trotzdem hat er alles gegeben. Das Rennen wird hart und schmerzhaft für ihn werden. Aber so wie wir ihn kennen, wird er 100 Prozent geben." Bei Dem Sturz wurde eine Rippe angeknackst.