Spies: Fahrfehler führte zum Sturz im Qualifying
Ben Spies stürzte beim Angriff auf die erste Startreihe in Laguna Seca - Beim Renntempo sieht sich der Yamaha-Pilot gut aufgestellt
(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Pilot Ben Spies wollte in Laguna Seca seinen Fans eine tolle Show liefern. Im Qualifying lief es zunächst auch gut, denn 15 Minuten vor Ablauf der Zeit setzte sich der US-Amerikaner an die Spitze. Beim nächsten Versuch ging allerdings alles schief und Spies stürzte. Seine M1 geriet dabei unter die Luftkissen. Es blieb nicht mehr genug Zeit auf der Uhr, weshalb der Superbike-Weltmeister von 2009 in den finalen Minuten zusehen musste, wie ihn Dani Pedrosa und Casey Stoner (beide Honda) noch in die zweite Reihe verdrängten.
© Bridgestone
Lokalmatador Ben Spies verpasste die erste Startreihe in den USA knapp
"Wir haben definitiv einen Schritt in die richtige Richtung gemacht", sagte Spies nach dem dritten Freien Training am Vormittag. "Ich bin recht zufrieden, denn wir sind unsere schnellste Runde mit alten Reifen gefahren. Das ist sehr gut. Wir müssen die Einstellung für die Frontpartie noch verbessern. Ich fühle, dass definitiv noch Potenzial vorhanden ist. Das Motorrad ist über die Renndistanz viel besser als über eine Runde."
"Das Qualifying war nicht schlecht", sagt Spies über seinen vierten Startplatz. "Wir probierten verschiedene Dinge aus. Die Rennabstimmung ist nicht so schlecht." Der Sturz verhinderte die erste Reihe. "Ich machte einen Fehler und blockierte das Vorderrad in Kurve drei. Ich habe es superhart probiert, damit ich es in die erste Reihe schaffe. Der Yamaha-Boss hat mir vergangene Nacht gesagt, dass er mich in der ersten Reihe sehen will."
"Ich habe also alles gegeben. Spaß beiseite. Ich habe alles versucht und mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Dabei habe ich mir die Hand angeschlagen, aber sie sollte für das Rennen in Ordnung sein. Ich glaube, wir werden im Aufwärmtraining noch etwas am Motorrad finden. Dann haben wir hoffentlich ein gutes Rennen." Die Reifenwahl steht aber noch nicht fest, wie Teamdirektor Massimo Meregalli sagt: "Wir werden die Daten laut Bens Aussagen überprüfen. Dann treffen wir die Reifenentscheidung."
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