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Spies: "Die Yamaha funktioniert gut"
Der US-Amerikaner Ben Spies lobt die neue Yamaha M1, denn sie ist funktioniert auch in Jerez gut - Bei einer Rennsimulation fuhr er konstante Zeiten
(Motorsport-Total.com) - Ben Spies beendete den ersten Tag der Testfahrten in Jerez als Viertschnellster. Obwohl der Rückstand auf Casey Stoner acht Zehntelsekunden betrug, war der Yamaha-Werksfahrer zufrieden. Die neue Yamaha M1 funktioniert auch im winkeligen und langsamen Jerez gut, was für die Ausgewogenheit des Motorrades spricht. Außerdem fuhr der US-Amerikaner eine Rennsimulation, die ihn zuversichtlich auf die kommenden Tage blicken lässt. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo, der stark abbauende Reifen bemängelte, hatte Spies keinerlei Probleme mit der neuen Generation von Bridgestone.

© Yamaha
Ben Spies kommt mit den Reifen gut klar und lobt die Yamaha M1
Der Test "gibt uns viel Vertrauen. Sepang ist eine einzigartige Strecke, während Jerez ganz anders ist. Das Motorrad war auf beiden Kursen stark. Jerez war für mich nie eine gute Strecke. Ich habe mich hier nie wohl gefühlt und auch nie gute Resultate erreicht", sagt Spies. "Heute haben wir viele Testteile aussortiert. Wir konnten uns auf die Abstimmung konzentrieren. Ich bin eine Rennsimulation gefahren, die sehr gut war."
"Das Motorrad funktioniert in Sepang und hier, also auf zwei verschiedenen Strecken. Ich war heute zwar nicht der Schnellste, aber ich war konstant. Das gibt uns Zuversicht für die kommenden zwei Tage." Spies feilte unter anderem an der Elektronik, weil die M1 am Kurvenausgang zu Wheelies neigt. "Mit der 1.000er wird es immer Wheelies geben. Daran müssen wir arbeiten und es so gut wie möglich machen."
Stoner und Lorenzo machten die Reifen zum Thema des Tages, da sie eine unterschiedliche Spezifikation der Vorderreifen bevorzugen und sich Bridgestone festlegen muss, welche davon in Zukunft zum Einsatz kommt. Spies ist das egal: "Ich probierte beide aus. Sie fühlen sich zwar anders an, aber für mich haben beide gut funktioniert. Ich habe keine Reifenprobleme. Wir arbeiten am Chassis und der Elektronik."
Dass die Hinterreifen über die Distanz abbauen, ist für den 27-Jährigen auch kein Drama. "Ich hoffe, dass ich daraus einen Vorteil ziehen kann, weil ich es mag, wenn die Reifen abbauen und man rutscht. Das Rennen geht über 27 Runden, aber ich bin nur 18 gefahren. Wenn man aber bei dieser Marke ankommt, dann tun die Reifen das, was sie dann tun."
"Ich bin dann konstant 1:40 gefahren und hatte keine Probleme", schildert Spies seine Rennsimulation. "Es ging mehr darum, den Benzinverbrauch zu checken und meinen Körper daran zu gewöhnen, mehr als nur eine handvoll Runden zu fahren. Wir werden wahrscheinlich noch eine oder zwei weitere Rennsimulationen machen. Für mich war die Reifenperformance gut."

