Smog in Malaysia: Gefahr für das MotoGP-Rennen in Sepang?

(Motorsport-Total.com) - Steht der Große Preis von Malaysia auf der Kippe? Wegen Waldbränden im Nachbarstaat Indonesien ist die Luftqualität in Malaysia momentan ziemlich schlecht. Das könnte im Extremfall sogar zu einer Absage des Rennens führen. Dorna-Geschäftsführer Javier Alonso versichert allerdings, dass momentan noch keine Gefahr besteht. Sollte sich die Luftqualität in den kommenden Tagen allerdings deutlich verschlechtern, müsste die Situation noch einmal neu überdacht werden.

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Momentan stellt der Smog in Sepang noch kein großes Problem für die MotoGP dar Zoom

"Wir stehen mit den Leuten von der Strecke jetzt bereits seit einiger Zeit in Kontakt. Das Problem ist uns bekannt. Wir dachten, dass es vorbeigehen würde, aber es existiert noch immer", erklärt Alonso am Donnerstag gegenüber 'Crash.net' und ergänzt: "Wir haben die Strecke darum gebeten, einige Instrumente zur Messung der Luftqualität bereitzustellen."

Momentan liegen die gemessenen PSI-Werte laut Alonso bei rund 95. PSI steht für Pollutant Standards Index. Dabei handelt es sich um eine Skala, um die Qualität der Luft einzuordnen. "Die Situation ist so, dass wir unter 100 liegen, was ein moderates PSI-Level ist", erklärt Alonso und versichert: "Auf diesem Level ist alles okay." Tatsächlich gilt Luft erst ab einem PSI-Wert von 101 als ungesund.

"Wenn das Level deutlich nach oben geht, werden wir Entscheidungen treffen müssen. Aber unserer Einschätzung nach sollte das nicht passieren", erklärt der Spanier weiter. Zuletzt sei das Level der Verschmutzung nicht mehr mehr gestiegen. Eine ähnliche Diskussion gab es bereits vor dem Formel-1-Rennen in Singapur in diesem Jahr, bei dem teilweise sogar PSI-Werte von mehr als 150 festgestellt wurden. Der Grand Prix konnte aber trotzdem wie geplant über die Bühne gehen.