Shootingstar Raul Fernandez: Nur ein Moto2-Jahr ein Vorteil für MotoGP?

Nach nur einer Moto2-Saison steigt Raul Fernandez in die MotoGP auf - Ist das ein Vorteil, weil er sich nicht jahrelang an die quasi "Einheitsklasse" gewöhnt hat?

(Motorsport-Total.com) - So wie sein Tech-3-Teamkollege Remy Gardner durfte Raul Fernandez bereits beim Misano-Test im September seine ersten Runden mit der MotoGP-KTM drehen. Nun begann für den Moto2-Vizeweltmeister beim zweitägigen Jerez-Test die richtige Arbeit in der Königsklasse.

Titel-Bild zur News: Raul Fernandez

Raul Fernandez lernt das MotoGP-Motorrad kennen Zoom

"Ich bin sehr glücklich. Es war mein erster richtiger Tag als MotoGP-Fahrer", lacht Fernandez. "Ein fantastisches Erlebnis mit meinem neuen Team. Wir haben keinen genauen Plan. Es geht darum, Runden zu drehen und das Motorrad kennenzulernen. Ich muss alles viel besser verstehen."

An zwei Tagen kam der Spanier insgesamt auf 112 Runden. Seine Eindrücke: "Ich mag die Bremsen. Auch die Power und die Reifen sind unglaublich. Die perfekte Schräglage ist schwierig zu verstehen, um die Motorleistung optimal nutzen zu können."

Fernandez hat nur eine Saison in der Moto2 absolviert. Könnte ihm deshalb der Wechsel auf die MotoGP-Rakete einfacher fallen als Fahrern, die viele Jahre in der mittleren Klasse gefahren sind und denen dieser Fahrstil in Fleisch und Blut übergegangen ist?

"Ich weiß es nicht", antwortet Fernandez auf diese Frage. "90 Prozent der Fahrer haben in der Moto2 das gleiche Motorrad. Hier ist es komplett anders. Auf manchen Strecken ist das Motorrad konkurrenzfähig, auf anderen weniger. Generell ist unser Motorrad konkurrenzfähig."

Das Tech-3-Duo fuhr beim Test mit den Motorrädern der vergangenen Saison. Die Entwicklungsteile wurden von Brad Binder, Miguel Oliveira sowie von den Testfahrern Dani Pedrosa und Mika Kallio ausprobiert.

Raul Fernandez, Dani Pedrosa

KTM-Testfahrer Dani Pedrosa gibt dem Moto2-Vizeweltmeister Tipps Zoom

"Ich bin sehr glücklich mit dem Motorrad", fasst Fernandez seine Eindrücke zusammen. "Ich bin viele Runden mit gebrauchten Reifen gefahren und war konkurrenzfähig. Ich bin auch eine Runde mit dem weichen Reifen gefahren und war nahe an den anderen Fahrern dran."

Seine persönliche Bestzeit lautete 1:38.691 Minuten. "Ich freue mich schon auf den Sepang-Test im nächsten Jahr. Im Winter werde ich hart trainieren, damit meine Muskeln stärker werden, weil dieses Motorrad körperlich eine Herausforderung ist."

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