Sepang: Rossi fährt allen davon

(Motorsport-Total.com) - Das Duell zwischen Valentino Rossi und Casey Stoner geht weiter. In das hitzige Gefecht mischte sich am Freitag in Malaysia auch noch das schwüle Wetter. Nach einem heftigen Regenguss in der Nacht sorgten frühe Hitze und Sonne für unglaubliche Verhältnisse. Auf der Strecke in Sepang wurden zum Start des ersten Freien Trainings der MotoGP satte 33° C gemessen - um 10 Uhr Ortszeit! In der Sepang-Sauna mit Regenaufguss kam Champion Valentino Rossi am besten zurecht. Der MotoGP-Superstar markierte auf den allerletzten Drücker in 2:02.693 Minuten eine deutliche Bestzeit.

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Weltmeisterlich: Valentino Rossi entschied die erste Sepang-Runde für sich

Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo (2:03.179 Minuten) konnte als Zweiter überzeugen, hatte aber fast eine halbe Sekunde Rückstand, Casey Stoner (2:13.195 Minuten) kam auf Rang drei. Im Training der 125er-Klasse zuvor waren die letzten feuchten Stellen auf der Piste in Malaysia trocken gefahren worden, sodass die MotoGP-Piloten wenigstens entsprechend stabile Gripverhältnisse vorfanden. Die Session startete jedoch mit fünf Minuten Verspätung, weil ein Unfall von Cyril Carrillo und Marc Marquez aus der kleinen Klasse für Verzögerungen sorgte.#w1#

Die Tech-3-Piloten Colin Edwards (4./2:03.439 Minuten) und James Toseland (10./2:03.964 Minuten) rundeten eine starke Yamaha-Vorstellung am Freitagvormittag ab. Überraschend gut zurecht kam Randy de Puniet. Der Franzose fuhr auf seiner selbst ernannten Lieblingsstrecke in 2:03.535 Minuten auf einen starken fünften Platz und stellte mit seiner Kunden-Honda sogar Werkspilot Nicky Hayden (6./2:03.649 Minuten) in den Schatten.

Loris Capirossi (7./2:03.735 Minuten) konnte aus Suzuki-Sicht wenigstens Schadensbegrenzung betreiben, während Teamkollege Chris Vermeulen (11./2:04.137 Minuten) und vor allem Wildcard-Pilot Nobuatsu Aoki (19./2:07.530 Minuten) größere Probleme hatten. Der Japaner leidet allerdings noch unter den Nachwirkungen seines heftigen Abfluges bei den Tests in Motegi. Ähnlich wurde Dani Pedrosa (17./2:04.460 Minuten) heute noch durch seine Knieverletzung aus dem vergangenen Grand Prix behindert.

Ein Trauerspiel waren die Auftritte von Kawasaki und Alice-Ducati am Freitagvormittag in Sepang. John Hopkins (14./2:04.267 Minuten) und der in die Supersport-WM wechselnde Anthony West (15./2:04.383 Minuten) setzten die grünen Bikes ins hintere Feld. Toni Elias (2:04.399 Minuten) und Teamkollege Sylvain Guintoli (2:04.833 Minuten) sahen auf den Plätzen 16 und 18 noch schlechter aus.