Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Schwieriges Rennen für Pramac-Ducati
Andrea Iannone und Michele Pirro kommen in Assen abgeschlagen im Mittelfeld ins Ziel - Beide hatten mit ihren Ducati-Motorrädern Mühe
(Motorsport-Total.com) - Ducati hatte in Assen einen schweren Stand. Auch das Pramac-Duo mühte sich im Mittelfeld ab. Gegen das Aspar-Team hatten Michele Pirro und Andrea Iannone keine Chance. Die beiden Italiener lieferten sich das Rennen über ein Privatduell, das schließlich Iannone für sich entschied. Nach 26 Runden standen die Plätze 13 und 14 zu Buche. Iannone war in den Niederlanden mit der gewohnten GP13 unterwegs, während Pirro seine Fahrt mit dem Labor-Bike fortsetzte. Beim Endergebnis gibt es kaum einen Unterschied zwischen diesen beiden Motorrädern.

© Pramac-Ducati
Michele Pirro (51) und Andrea Iannone (29) mühten sich über die Distanz Zoom
"Es war ein sehr schwieriger Tag für mich", bringt es Iannone auf den Punkt. "Vom ersten Training an konnte ich mich nie wirklich verbessern. Ich hatte nie ein gutes Gefühl für das Motorrad. Wir versuchen uns aber zu verbessern. Jetzt geht es weiter nach Misano für einen Test. Ich werde mich dort mehr auf die Elektronik konzentrieren, denn in diesem Bereich habe ich große Mühe. Ich muss lernen, wie ich präziseres Feedback an meine Ingenieure gebe, sodass es dann in den Rennen etwas einfacher für mich ist."
Iannone befindet sich noch im Lernprozess. Assen war ein schwieriges Pflaster. "Auf dieser Strecke wird kaum gebremst. Das passt nicht zu unserem Motorrad, denn am Kurvenausgang ist es sehr schwierig. Wir müssen das Wochenende nun abhaken und uns auf den Sachsenring konzentrieren." Auch für Pirro geht in der kommenden Woche die Arbeit weiter. Am Dienstag und Mittwoch wird er weitere Tests mit dem Labor-Bike fahren. "Ich muss mich immer noch erholen, denn ab der zweiten Runde hatte ich 'Armpump'", berichtet Pirro erschöpft.
"Deshalb musste ich etwas nachlassen, weil ich nicht mehr fahren konnte. Ich versuchte ohne Fehler weiterzufahren, aber ich bin enttäuscht. Es startete zunächst gut und es hätte sicherlich besser laufen können. Das Motorrad ist aber immer noch nicht so, wie es sein sollte. Deshalb hatte ich Schwierigkeiten es zu fahren. Zu Beginn folgte ich Nicky und Dovi und kämpfte ein wenig mit Andrea. Dann musste ich aber nachlassen. Es war ein Rennen zum Vergessen. Nun müssen wir zusehen, dass wir es auf dem Sachsenring besser machen."

