Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Schwieriger Freitag für Yamaha
Ben Spies ist am ersten Trainingstag in Malaysia mit Schmerzen gefahren - Debütant Katsuyuki Nakasuga ist zweimal gestürzt und wurde Letzter
(Motorsport-Total.com) - Der Freitag in Sepang gestaltete sich für das Yamaha-Werksteam schwierig. Ben Spies hat sich noch nicht von seinem Sturz vor einer Woche in Australien vollständig erholt und war mit Schmerzen unterwegs. Im Rippenbereich ist das Gewebe noch verletzt. Spitzenzeiten waren nicht möglich. Im zweiten Training fuhr Spies seine persönlich schnellste Runde bereits im vierten von 18 Umlaufen. Auf den Tagesschnellsten Dani Pedrosa (Honda) fehlten zwei Sekunden. Speziell auf den beiden langen Geraden verloren alle Yamaha-Piloten viel.

© Yamaha
Yamaha-Pilot Ben Spies hat noch große Schmerzen im Rippenbereich
Spies wurde am Ende der Zielgeraden mit 304,7 km/h gemessen, während Pedrosa 312,5 km/h auf dem Tacho hatte. Unter dem Strich klassierte sich der Texaner als Neunter. "Es war ein sehr harter Tag. Ich bin von dem Unfall in Australien immer noch durchgeschüttelt und kann nicht so fahren wie ich will. Das zeigt sich auch. Wir geben unser Bestes, aber ich habe zu kämpfen. Ich möchte so viele Punkte wie möglich holen, damit ich in der WM Fünfter bleibe."
Statt dem verletzten Jorge Lorenzo sitzt Testfahrer Katsuyuki Nakasuga auf der zweiten Yamaha. Am Vormittag rutschte der Japaner in der Zielkurve aus und ging auch am Nachmittag einmal zu Boden. Bei seinem Debüt in der WM wurde der 30-Jährige 18. und Letzter. Sein Rückstand auf Pedrosa betrug 4,7 Sekunden. "Das war heute mein erster Tag in der MotoGP. Ich möchte soviel wie möglich lernen."
"Leider bin ich am Vormittag gestürzt. Ich dachte, dass es danach ruhiger laufen würde, da das bereits erledigt war. Leider bin ich am Nachmittag wieder gestürzt. Ich bin mir aber nicht sicher warum", schildert Nakasuga. "Darüber bin ich enttäuscht, aber ich werde morgen zurückkommen und sichergehen, dass ich mich verbessere und nicht wieder stürze."
Teammanager Massimo Meregalli nimmt ihm die Stürze nicht übel, erwartet aber eine Leistungssteigerung: "Es war ein sehr schwieriger erster Tag. Die beiden Stürze waren natürlich nicht der Plan, aber man kann sich vorstellen, wie schwierig die Herausforderung für ihn ist. Er setzt sich selbst unter Druck und ist es vielleicht zu früh zu hart angegangen. Wir müssen ihm helfen, damit er einen Rhythmus findet. Natürlich fehlt ihm etwas Speed, aber wir müssen morgen einen Fortschritt machen. Das wird nicht leicht bei der Konkurrenz."

