Rossi vor dem Auftakt in Jerez "ziemlich optimistisch"

Altmeister Valentino Rossi geht mit guten Gefühlen ins Jerez-Wochenende - Ursache für Bremsprobleme in Austin gefunden

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Pilot Valentino Rossi konnte sich beim Vorsaison-Test in Jerez eindrucksvoll in Szene setzen. Der M1-Pilot war minimal schneller als sein Teamkollege Jorge Lorenzo. Doch damals waren die Bedingungen in Spanien alles andere als ideal. Für das Rennwochenende sind deutlich höhere Temperaturen und Trockenheit vorausgesagt. Das könnte die Testergebnisse durchaus auf den Kopf stellen.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

In Jerez peilt Werkspilot Valentino Rossi wieder einen Platz auf dem Podium an Zoom

"ich bin ziemlich optimistisch, weil ich Jerez liebe und hier viele tolle Rennen hatte. Doch um mehr über die Gegenwart zu sprechen: Der Test hier mit der M1 vor einem Monat war gut", blickt Rossi zurück, spricht im gleichen Atemzug aber das Wetter an: "Die Bedingungen waren nicht gerade ideal, doch ich war dennoch sehr schnell. Auch Jorge und Cal waren recht schnell. Das heißt, das Motorrad läuft hier ziemlich gut."

"Doch jetzt scheint es, als ob sich die Bedingungen stark verändert haben. Es werden Trockenheit und Hitze vorausgesagt. Wir müssen das verstehen und das Motorrad für diese Bedingungen modifizieren. Es scheint aber, als ob die M1 hier gut zu fahren ist. Ich möchte versuchen, konkurrenzfähig zu sein und auf das Podium zu fahren", schildert der Italiener, der als WM-Vierter zum Europaauftakt kommt.

In Austin wurde der "Doktor" zuletzt von Bremsproblemen behindert. Zusammen mit Brembo fand man die Ursachen für die Probleme mit den Stoppern. "Wenn man sich die Bremsscheibe von innen ansah, dann erkannte man kleine Löcher. Es sah so aus, als ob Material abgetragen wurde. Brembo meinte, es sei ein Materialfehler und verglich das Problem mit der Blasenbildung auf den Reifen. Ein Brembo-Mitarbeiter meinte zu mir, dass das Material vermutlich nicht optimal sei und die Temperatur dazu führte", erklärt "Vale". "Doch es war die gleichen Bremsscheiben, die wir in Katar verwendeten. Es war Pech, doch das kann passieren."