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  • 22.06.2008 17:45

  • von Stefan Ziegler

Rossi ohne Chance gegen Stoner

Gegen Weltmeister Casey Stoner war heute in Donington kein Kraut gewachsen - Valentino Rossi und Dani Pedrosa mit dem Podium zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Ein großer Tag für Casey Stoner: Der Australier mischte in Großbritannien die MotoGP auf und fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Ducati scheint also bei den jüngsten Testfahrten eine Lösung für die Probleme gefunden zu haben, denn Stoner dominierte heute fast nach Belieben. Dahinter kämpften Valentino Rossi und Dani Pedrosa um die Plätze, am Ende behielt der Italiener die Oberhand. Die Geschlagenen waren mit ihren Resultaten dennoch zufrieden, denn sie hatten keine Chance gegen Stoner.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi war heute chancenlos gegen einen furios fahrenden Stoner

"Wir können wieder etwas besser mitmischen und vorne mitkämpfen, denn die drei Rennen nach Katar waren für uns wirklich ein Desaster", resümierte Donington-Sieger Stoner nach dem Grand Prix. "Es war schön, auch auf der Strecke wieder zurück zu sein, an diesem Wochenende hat einfach alles funktioniert."#w1#

"Wir hatten von der ersten Session an sehr gute Rundenzeiten, sowohl im Nassen als auch im Trockenen. Ein großes Dankeschön an mein Team, wir haben nämlich herausgefunden, wo unsere Probleme lagen", sagte der Australier. "Wir hoffen natürlich, dass unser neues System nicht nur auf diesen beiden Strecken funktioniert, auf denen wir es bisher ausprobiert haben."

"Ich habe anfangs versucht, an Casey dranzubleiben", schilderte Rossi sein Rennen. "Ich hatte einen guten Start aber dann überhaupt keine Chance, ihm zu folgen. Trotzdem habe ich Druck gemacht, denn ich habe mir schon gedacht, dass es mit Dani noch einmal eng werden könnte. Dann hatten wir unseren Zweikampf und ich habe einfach versucht, vorne zu bleiben."

"Das war aber schon eine sehr schwierige Geschichte. Ich habe dann alles daran gesetzt, Platz zwei zu erreichen, das sind wichtige Punkte für die Meisterschaft", meinte der Ex-Champion. "Vielleicht läuft es ja in Assen noch etwas besser." Auch Pedrosa zog ein positives Fazit: "Ich bin zufrieden, denn es war ein hartes Rennen. Ich kam ja von etwas weiter hinten und da war es natürlich schwierig, nach vorne zu kommen."

"Ich habe versucht, so schnell wir möglich zu fahren und einige Piloten zu überholen. Die Spitze ist schnell gefahren und ich wusste eigentlich nur, dass Stoner und Rossi irgendwo da vorne fahren würden. Am Ende bin ich Dritter geworden, wir müssen uns also noch verbessern. Ich bin damit aber zufrieden, weil das Wochenende für mich doch recht knifflig war."