• 20.10.2007 16:30

  • von David Pergler

Roberts: "Vielleicht liegt es an mir!"

Kurtis Roberts zweifelt: an seinen Reifen, an seiner Maschine, an sich selbst - die einzige Hoffnung von Team Roberts liegt im Wetter

(Motorsport-Total.com) - Einmal mehr belegt Kurtis Roberts den letzten Startplatz zum Großen Preis von Malaysia am Sonntag. Der Amerikaner klagt über grauenhaftes Handling und fragt sich, ob nicht er selbst für die Perfomance des Teams in Sepang verantwortlich ist: "Ich habe große Schwierigkeiten mit dem Grip. Ich verliere ständig die Vorderachse."

Titel-Bild zur News: Kurtis Roberts

Kurtis Roberts ist deprimiert, wieder mal kann er nicht zeigen, was er wirklich kann

"Der erste Qualifikationsreifen hat die Runde nicht überstanden, wobei wir auf ihm genauso schnell waren, wie mit den Qualifikations-Reifen...Kein einziger unserer Reifen arbeitet richtig gut. Es könnte auch an mir liegen. Ich weiß es nicht. Das werden wir morgen herausfinden. Die Bodenwellen sind ok, ich verliere vorne nur ziemlich die Haftung. Vielleicht ist das meine Schuld, vielleicht die der Reifen. Ich weiß es nicht", zuckt Roberts mit den Schultern.#w1#

Teammanager Chuck Aksalnd ergänzt seinen Fahrer: "Wie es Kurtis schon gesagt hat, büßen wir vorne ziemlich an Grip ein. Auf Rennreifen haben wir hinten nicht allzu viel Haftung und vorne ist es momentan wohl noch schlimmer. Als wir auf Qulifying-Reifen gesetzt haben, gingen diese innerhalb einer Runde kaputt und auf dem zweiten rutschten wir vorne nur herum."

Roberts, der sich mit dem Motorrad schier um die Piste quälte, bekommt zumindest ein wenig Streicheleinheiten von seinem Teammanager: "Kurtis Leistung geht in Ordnung, dafür, dass er hier lange Zeit nicht mehr fuhr. Jedes mal, wenn er rausgeht, wird er immer vertrauter mit der Piste. Trotzdem ist er sehr am kämpfen und das Rennen morgen wird sehr lang sein. Falls es regnen sollte, könnte das unsere Chancen etwas verbessern. Wenn nicht, geben wir trotzdem unser Bestes, so wie wir es immer tun."