Roberts sieht Licht am Ende des Tunnels
Kenny Roberts Senior ist nun optimistischer, dass er das notwendige Geld für die kommende MotoGP-Saison auftreiben kann
(Motorsport-Total.com) - Noch in der kommenden Woche war sich Kenny Roberts Senior nicht sicher, ob er an der diesjährigen MotoGP-Weltmeisterschaft antreten kann, am Sonntag zeigte sich die Motorradlegende schon wesentlich optimistischer, dass er das notwendige Geld dazu doch noch auftreiben kann. Grund hierfür sind Gespräche mit Sponsoren, die quasi um fünf vor Zwölf stattfinden.
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Angeblich steht das Team mit 'Motorpoint', dem größten Auto-Supermarkt Großbritanniens, im Gespräch - die Rede ist von 350.000 Euro: "Die Zahlen sind falsch, aber der Name ist korrekt", bestätigt Roberts gegenüber 'Cycle News' entsprechende Gerüchte. "Sie sind nicht der Titel-Sponsor, aber ein bedeutender Sponsor."#w1#
Seit gestern sei er optimistisch, dass er die fehlenden 20 Prozent des Budgets noch auftreiben kann: "Aber sicher werde ich diesbezüglich erst in rund einer Woche sein. Ich kann im Moment lediglich sagen, dass es im Moment besser aussieht als noch vor drei Tagen", so der 55-Jährige weiter, der klagt, dass immer erst der "Panik-Knopf" gedrückt werden müsse, bis sich etwas bewegt.
Roberts ist jedoch nicht das einzige Team, das mit finanziellen Problemen kämpft. Auch das Yamaha-Team - trotz Starfahrer Valentino Rossi an Bord - muss den Gürtel enger schnallen. Angeblich wird der Rennstall beim ersten Rennen in Katar am 10. März dank Fiat-Sponsoren-Geldern in rot-schwarzer Lackierung auftauchen. Auch Honda LCR und Fausto Gresini haben dieses Jahr ein kleineres Budget als 2006.