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Repsol-Honda-Stars mit starker Teamleistung

Dani Pedrosa wäre in Assen beinahe noch auf die Pole-Position gefahren, während sich Nicky Hayden den vierten Platz sicherte

(Motorsport-Total.com) - Nach wie vor scheint der konventionelle HRC-Motor um einen Tick besser zu sein als der mit pneumatischen Ventilfedern, denn Dani Pedrosa fuhr im heutigen Qualifying in Assen auf den zweiten Platz und war damit um gut vier Zehntelsekunden schneller als Nicky Hayden. Das bedeutete die Startpositionen zwei und vier.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden fährt in Assen wieder mit dem pneumatischen HRC-Motor

Pedrosa mischte über weite Strecken der 60-minütigen Session nicht ganz vorne mit, konnte sich aber mit dem letzten Reifensatz enorm steigern. Nach der dritten Zwischenzeit lag er sogar noch um mehr als drei Zehntelsekunden vor Casey Stoner, aber in der Verwirrung um den Unfall von John Hopkins büßte der Spanier im letzten Sektor den ganzen Vorsprung ein. Trotzdem zeigte er sich anschließend recht zufrieden.#w1#

"Das Qualifying war gut, ich habe mich verbessert", so Pedrosa, der mit einer dermaßen eklatanten Steigerung im letzten Run nicht gerechnet hätte: "Von meiner letzten Runde war ich selbst beeindruckt! Ich freue mich über die erste Startreihe, denn das habe ich hier noch nie geschafft. Für das Rennen müssen wir abwarten, wie das Wetter wird. Der Wind macht alles ziemlich schwierig, aber wir werden einfach unser Bestes geben."

Teamkollege Hayden ließ erkennen, dass seine Formkurve nach oben zeigt, aber hundertprozentig glücklich war er mit seinem Abschneiden trotzdem nicht: "Ich bin nicht in der ersten Reihe, also ist es nicht optimal, aber es ist in Ordnung. Wir haben bei den Reifenwechseln zu lange gebraucht, dadurch konnte ich den letzten Satz Qualifyer nicht mehr ausfahren. Das Motorrad funktioniert aber gut", lautete seine Bilanz.

Und weiter gab der Amerikaner zu Protokoll: "Ich kann nicht behaupten, dass ich noch lernen muss, mit dem Motorrad zu fahren, denn ich fühlte mich eigentlich schon in Donington von Anfang an recht wohl. Wir müssen noch ein bisschen mit dem Setup herumspielen, aber das Fahrverhalten im Nassen und mit Rennreifen war sehr ermutigend. Insofern bin ich für morgen sehr guter Dinge", so Hayden abschließend.