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Reifen schuld: Smith vergibt Top-8-Ergebnis
Bradley Smith macht die falsche Reifenwahl für seinen Ausfall in Mugello verantwortlich - Druck, endlich aus der Formkrise zu finden, nimmt langsam zu
(Motorsport-Total.com) - Nachdem er sich zuletzt auf dem Transfermarkt nicht unbedingt für höhere Aufgaben empfohlen hatte, wollte Bradley Smith beim Grand Prix von Italien in Mugello eigentlich eine Trendwende einleiten. Dies gelang ihm jedoch nicht. Stattdessen stürzte er mit der Tech-3-Yamaha bereits in der zweiten Runde. Zu jenem Zeitpunkt lag er an neunter Position.

© Tech 3
Erklärungsbedarf: Bradley Smith gerät bei Tech-3-Yamaha langsam unter Druck Zoom
"Er war nahe an den Top 5 dran und hätte locker ein Top-8-Ergebnis holen können", glaubt Teamchef Herve Poncharal. "Er war ein bisschen nervöser als sonst, und ich hoffe, dass das jetzt kein Wendepunkt ist. Er muss nur konzentriert bleiben und Rennen beenden." Denn auch in der Weltmeisterschaft gerät Smith gegenüber Teamkollege Pol Espargaro langsam ins Hintertreffen - nach Mugello mit 34:49 Punkten. Das bedeutet momentan den zehnten Zwischenrang in der MotoGP-Gesamtwertung 2014.
Zumindest tröstet sich der 23-Jährige damit, eine Erklärung für seinen rabenschwarzen Rennsonntag gefunden zu haben: "Ich würde liebend gern mehr sagen, aber ich denke, ich hatte einfach den falschen Reifen drauf. Ich nahm vorne den harten Reifen, den ich zuvor schon im dritten Training gefahren und mit dem ich nach einem Fehler in der letzten Kurve gestürzt war. Der weiche Reifen war mir eigentlich viel lieber, aber aufgrund der hohen Temperaturen folgten wir der Empfehlung von Bridgestone und fuhren den harten."
"An den bin ich auf dieser Strecke leider überhaupt nicht gewöhnt - und er passt auch nicht zu meinem Fahrstil. In Arrabbiata 1 knickte dann die Front ein. Dagegen konnte ich nicht viel unternehmen", meint der Brite. "Das ist sehr frustrierend, denn ich hatte das Tempo, ein gutes Ergebnis zu erzielen, aber ich hatte gleich ab der ersten Runde das Gefühl, dass etwas nicht nach Plan läuft. Jetzt hoffe ich, dass es in Barcelona besser gehen wird."

