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Regenrennen: Anpassung des MotoGP-Reglements
Detailänderung des MotoGP-Reglements: Sollten die Trainings trocken sein und es vor dem Rennen regnen, dürfen die Fahrer mehrere Besichtigungsrunden drehen
(Motorsport-Total.com) - Die Grand-Prix-Kommission hat auf die jüngsten Ereignisse in Indianapolis reagiert. Im Rahmen des MotoGP-Wochenendes in Brünn wurde im Falle eines Wetterumschwungs am Sonntag das sportliche Reglement präzisiert. Sollte ein Rennen als "wet race" deklariert werden und im Vorlauf alle Freien Trainings, die Qualifyings und das Warmup trocken gewesen sein, dann sind zusätzliche Besichtigungsrunden erlaubt.

© Repsol
Die Grand-Prix-Kommission hat sofort auf die Wetterkapriolen in Indianapolis reagiert Zoom
Mit dieser Änderung will man der Sicherheit vorbeugen, damit die Fahrer nicht ohne Runden auf nasser beziehungsweise feuchter Strecke ins Rennen starten. Ab sofort gilt folgende Prozedur: Die Rennleitung wird das Rennen so früh wie möglich als "wet race" deklarieren, im Idealfall schon bevor die Boxengasse geöffnet wird. Die Boxengasse wird zum vorgesehenen Zeitpunkt geöffnet und bleibt zehn Minuten lang offen, also um fünf Minuten mehr als gewöhnlich.
In dieser Zeitspanne können die Fahrer mehrere Besichtigungsrunden drehen, wenn sie durch die Boxengasse fahren. Nachtanken ist in der Boxengasse möglich. In der MotoGP-Klasse ist auch der Wechsel auf das zweite Motorrad erlaubt. Drei Minuten nachdem die Boxengasse geschlossen ist, beginnt der normale Countdown zum Rennstart. Die Renndistanz bleibt unverändert.

