Pramac: Silverstone ist abgehakt

(Motorsport-Total.com) - Für Pramac-Ducati verlief die MotoGP-Saison 2010 bislang nicht nach Wunsch. Sowohl Aleix Espargarò als auch Mika Kallio kamen über gelegentliche Punkte nicht hinaus - Kallio zog sich darüber hinaus auch noch eine Schulterverletzung zu. Für das Rennen in Assen haben sich die beiden Pramac-Piloten aber vorgenommen, ihrer Formkurve einen deutlichen Anstieg zu verpassen.

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Mika Kallio möchte in Assen endlich ein respektables Pramac-Ergebnis einfahren

"Im Gegensatz zu den anderen Rennplätzen, haben wir in Silverstone richtig gut begonnen", berichtet Espargarò von seinen Erlebnissen in Großbritannien. "Am Freitag war es okay, denn da belegte ich den achten Rang und dachte, ich würde das Rennen in einer ähnlichen Position beenden können. In der Qualifikation hatte ich dann aber ein gewisses Problem", hält der spanische Rennfahrer fest.#w1#

"Dadurch konnte ich nicht um den Startplatz kämpfen, der meinen Erwartungen entsprach. Unterm Strich kam ich im Rennen als Zehnter über die Linie. Das war ein ordentliches Ergebnis", findet Espargarò und kommt auf den Assen-Event zu sprechen: "Dort war ich erst fünfmal am Start - viermal in der 250er-Kategorie und einmal bei den 125ern. Ein vierter Platz ist meine bisherige Bestleitung."

"Ich würde mir wünschen, sofort ein gutes Gefühl für die Strecke zu entwickeln, sodass ich von dort ausgehend versuchen kann, meine Rundenzeiten zu verbessern", meint der Pramac-Fahrer. Eine ähnliche Einstellung vertritt Stallgefährte Kallio: "Das Ergebnis von Silverstone ist nicht gerade prickelnd. Wenn man von hinten ins Rennen geht, ist ein 13. Platz keine wirkliche Glanzleistung."

"Das jüngste Rennen war aber insofern gut, dass ich feststellen konnte, dass meine Schulter kein Problem mehr darstellt", so der finnische MotoGP-Pilot. "Ich kann mein Bestes geben, ohne mir Sorgen um die Schmerzen zu machen. Meine Saison beginnt nun gewissermaßen von Neuem", erläutert Kallio und fügt im Hinblick auf das Kurslayout hinzu: "Assen ist eine tolle Rennstrecke."

"Sehr schade, dass ich dort nicht immer mein Bestes zeigen konnte. 2009 hatte ich beispielsweise eine schwierige Qualifikation. Ich ging nur von Rang zwölf aus ins Rennen, arbeitete mich auf Rang sechs nach vorne und rutschte in der letzten Kurve der letzten Runde noch ins Aus. Es ist nun an der Zeit, das Vertrauen des Teams zurückzuzahlen. Das muss an diesem Wochenende geschehen."