Positive Fortschritte bei Pramac-Ducati
Randy de Puniet war nach dem Qualifying auf dem Sachsenring seit langer Zeit wieder glücklich - Sylvain Guintoli entwickelte ein besseres Gefühl für die Pramac-Ducati
(Motorsport-Total.com) - Bei Pramac-Ducati sitzen am Sachsenring-Wochenende zwei Franzosen in den Sätteln der beiden grün-weißen Desmosedicis. An der GP11 von Randy de Puniet wurde die Abstimmung für das Qualifying noch etwas angepasst. Das zahlte sich aus, denn der 30-Jährige schaffte als Neunter den Sprung in die dritte Startreihe. Sein Teamkollege Sylvain Guintoli steigerte seine Rundenzeiten kontinuierlich, blieb aber noch weit hinter den Stammfahrern zurück. Drei Sekunden fehlten auf die Pole-Position.

© Pramac
Randy de Puniet verließ die Garage seit langer Zeit wieder mit einem Lächeln
De Puniet bekam an diesem Wochenende auch ein neues Chassis von Ducati zur Verfügung gestellt. "Es lief heute rechte gut", sagt Marco Rigamonti, der Renningenieur von de Puniet. "Am Vormittag hat Randy das Heck bemängelt, also haben wir am Nachmittag zwei Lösungen ausprobiert. Eine war sehr effektiv, also werden wir sie auch im Rennen verwenden. Wenn die Temperaturen so bleiben, dann werden wir uns für die harten Reifen entscheiden. Im Warmup probieren wir noch ein Experiment bei der Frontpartie aus, aber wir werden nicht viel an der Abstimmung ändern."
De Puniet ist nach den zuletzt schwierigen Wochenenden wieder optimistischer gestimmt. "Ich bin mit unserer Arbeit an den beiden Tagen zufrieden. Es ist schon lange her, seit ich die Garage glücklich verlassen habe. Im Moment läuft alles nach Plan. Ich bin mit den harten und den weichen Reifen schnell. Wir werden noch etwas bei der Frontpartie probieren. Mit Startplatz neun bin ich zufrieden."
Guintoli wird am Sonntag neben Superstar Valentino Rossi aus der letzten Reihe starten. "Ich liege etwas weit hinter den anderen Fahrern zurück, aber mein Gefühl für das Motorrad hat sich stark verbessert. Meine Reifen waren allerdings ruiniert, als ich an die Box gekommen bin. Das könnte ein Problem im Rennen werden. Ich habe mein Bestes gegeben und versuche ein gutes Rennen zu fahren."

