Pol Espargaro: Spreche zu Hause mit Aleix nicht über MotoGP
Im Hause Espargaro ist die MotoGP zwischen den Brüdern Pol und Aleix kein Gesprächsthema - Was sich für den Tech-3-Piloten in dieser Saison geändert hat
(Motorsport-Total.com) - Mit Aleix und Pol Espargaro fährt seit dem vergangenen Jahr ein Brüderpaar in der MotoGP. Die beiden meist gut gelaunten Spanier haben ein enges Verhältnis zueinander) für Tech-3-Yamaha. Nach seiner erfolgreichen Rookie-Saison, die er als starker Sechster der Gesamtwertung beendet hat, macht sich bei ihm jetzt schon ein wenig mehr Routine breit. "Ich bin jetzt etwas gelassener als im vergangenen Jahr. Damals habe ich alles ein bisschen übers Knie brechen wollen", sagt Espargaro.

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Pol Espargaro hat seinen Fahrstil noch nicht perfekt an dei M1 angepasst Zoom
Und das sei bei der Yamaha M1 der völlig falsche Ansatz. "Diese Motorrad muss sehr sanft gefahren werden", beschreibt Espargaro sein Sportgerät. "Daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt, fahre aber immer noch nicht so, wie es eigentlich notwendig wäre, so wie Jorge (Lorenzo; Anm. d. Red.) zum Beispiel, der unglaublich sanft fährt", seiht Espargaro seinen Landsmann als Vorbild. "Daran muss ich weiter arbeiten."
Doch nicht nur die Anpassung des Fahrstills stand für Espargaro in seiner ersten MotoGP-Saison auf der Agenda. "Ich habe vor allem gelernt, wie man im Verlaufe des Wochenendes arbeitet und wie wichtig es ist, auf das Rennen hinzuarbeiten", so der Spanier. Denn in der MotoGP sein der Unterschied zwischen Rennpace und Trainingspace größer als in den kleineren Klassen.
Das musste Espargaro einige Male schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. "Im Training hat man manchmal das Gefühl, man sei richtig schnell und könne mit den großen Jungs mitfahren, und dann brummen einem Jorge oder Valentino (Rossi; Anm. d. Red.) im Rennen in zehn Runden plötzlich zehn Sekunden auf", sagt er.

