Pol Espargaro: "Siebte Plätze nicht mein Ziel"

Pol Espargaro ist mit seinem Grand Prix auf dem Sachsenring nicht zufrieden - Bei auftrocknender Strecke fehlt dem Tech-3-Pilot noch die Erfahrung

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Weltmeister Pol Espargaro war bei seiner Aufholjagd in das Duell der Ducati-Fahrer verwickelt. Mit der Tech-3-Yamaha kam der Spanier an den beiden italienischen Werksmaschinen locker vorbei und er erreichte das Ziel schließlich als Siebter. Espargaro startete wie viele Fahrer mit Slicks aus der Boxengasse und musste viele Überholmanöver zeigen. Unter dem Strich ist er nicht glücklich mit seinem Rennen, denn seiner Einschätzung nach wäre mehr möglich gewesen.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro, Cal Crutchlow

Pol Espargaro kämpfte die beiden Ducati-Werksfahrer nieder Zoom

"Das Rennen war nicht gut. Trotzdem bin ich zufrieden, denn in Assen hatte ich Fehler gemacht. Heute war es wieder ein Tag für die Erfahrung. Zu Beginn des Rennens unterliefen mir Fehler, denn ich war zu langsam. Als ich dann ein besseres Gefühl gefunden hatte, war es zu spät. Ich holte noch ein wenig auf, stürzte nicht und wurde Siebter", meint Espargaro leicht frustriert. Siebte Plätze sind nicht das, was er sich für die MotoGP vorgenommen hat.

Espargaro will in Zukunft wie in der Moto2 Marc Marquez herausfordern. "Ich muss wahrscheinlich am Anfang mehr Risiken eingehen, aber mir fehlt dafür das Gefühl. Ich bin noch zu neu und bei diesen Bedingungen bin ich noch nicht gut. Meine Pace war nicht die Beste, aber weil ich viele Fahrer überholen musste, war mein Rhythmus von 1:22 Minuten nicht schlecht."

Dazu kam die Charakteristik des engen Sachsenrings: "Überholen war sehr schwierig. Als ich an den Ducatis vorbei war, war es zu spät, um noch meinen Bruder oder Iannone einzuholen", seufzt Espargaro. "Iannone ist zu Beginn sehr clever gefahren und schließlich Fünfter geworden. Im Trockenen hätte ich mir diese Position ausgerechnet, aber das werden wir nie wissen."