Pol Espargaro nach Qualifying bitter enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Die Wetterkapriolen gestalteten den Qualifyingtag für MotoGP-Rookie Pol Espargaro nicht einfach. Der Spanier hatte am Freitag noch mit seiner ersten Trainingsbestzeit geglänzt und sich auch kontinuierlich verbessert, aber im Qualifying wurde es Platz elf in der vierten Startreihe. Espargaro hat in seiner noch jungen Karriere in der Königsklasse nur wenig Erfahrung auf nasser Strecke gesammelt.

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Pol Espargaro war nach dem Qualifying bitter enttäuscht Zoom

Die Mischbedingungen am Samstag waren deshalb eine neue Herausforderung. "Ich kann nicht beschreiben, wie enttäuscht ich bin", seufzt der Fahrer des Tech-3-Yamaha-Teams. "Am Vormittag hatte ich ein unglaubliches Gefühl für das Motorrad und ich hatte viel Vertrauen. Bis zum Qualifying war es mein bester Tag auf einem MotoGP-Motorrad. Genau das ärgert mich sehr. Trotzdem glaube ich, dass wir einfach nur Pech hatten."

Eine Runde in dichtem Verkehr entschied die Startpositionen. Aber auch das Yamaha-Werksteam konnte nicht die erhofften Spitzenplätze holen. "In meiner ersten und einzigen Runde überholte ich Jorge und versuchter Marc zu folgen, der eine gute Zeit fahren konnte", beschreibt Espargaro die hektischen Momente.

"Dann machte er aber langsam und behinderte mich im letzten Sektor. Ich verlor zu viel Zeit, bis ich ihn überholt habe. Deswegen konnte ich meine Zeit nicht weiter verbessern. Anschließend regnete es stärker. Deshalb starte ich nur als Elfter." Dagegen durfte sich sein Bruder Aleix über die erste Pole-Position seiner Karriere freuen.

Pol versucht dennoch für das Rennen optimistisch zu sein, obwohl das Wetter ein Fragezeichen ist: "Ich muss es positiv sehen, wäre aber mit einem Trockenrennen glücklicher. Wir sind konkurrenzfähig, obwohl ich aus der vierten Reihe starte. Das ist keine einfache Aufgabe, wenn ich durch das Feld nach vorne kommen will."