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Pol Espargaro: "Man muss sehr aufmerksam sein"
Startplatz acht in Deutschland: Tech-3-Pilot Pol Espargaro nimmt das Rennen am Sachsenring aus Reihe drei in Angriff und erwartet keinen einfachen Sonntag
(Motorsport-Total.com) - Der Samstag am Sachsenring begann für Rookie Pol Espargaro nicht nach Plan. Im Freien Training am Vormittag zerlegte der Spanier seine Tech-3-Yamaha komplett und bescherte seinen Mechanikern eine arbeitsreiche Zeit bis zum vierten Training. Im Qualifying verpasste Espargaro die Bestzeit um 0,834 Sekunden und sicherte sich damit Startplatz acht. Im teaminternen Duell ließ er Bradley Smith um gerade einmal 23 Tausendstelsekunden hinter sich.

© Pacepix.com
Pol Espargaro war nur minimal langsamer als die Yamaha-Werkspiloten Zoom
Der Sturz in Kurve elf vom Vormittag war offensichtlich schnell abgehakt: "Ich hatte in Kurve zehn ein Problem. Ich beschleunigte zu stark und hatte einen leichten Hinterradrutscher. Beim Weg zu Kurve elf pushte ich zu sehr. Ich bewegte mich zu sehr und verlor die Front", berichtet Espargaro, der sich glücklicherweise keine Verletzungen zuzog: "Ich habe keine Schmerzen. Es ist alles gut."
Startplatz acht war mehr oder weniger das Maximum: "Wir waren ziemlich nah am Limit. Wir liegen etwa eine Zehntelsekunde hinter Lorenzo und Vale. Wir haben mehr oder weniger das Limit gefunden. Doch wir können uns sicher verbessern. Man kann sich immer verbessern", bemerkt der Moto2-Weltmeister, der am Sonntag ein ereignisreiches Rennen erwartet.
"Es wird schwierig, mit den Spitzenfahrern zu kämpfen. Ich möchte einen guten Start hinlegen und in den ersten Runden mithalten. Ich hoffe, dass es ein entspanntes Rennen wird. Der Start ist hier sehr wichtig", betont Espargaro. "Vielleicht können wir in den Top 7 landen. Wir müssen kämpfen. Man stürzt hier ziemlich schnell. Man muss sehr aufmerksam sein."
"Der Asphalt ist nicht besonders warm. Dadurch ist es ziemlich schwierig. Die Bedingungen sind nicht einfach. Dadurch gab es viele Stürze. Cal Crutchlow stürzte auch in der schnellen Kurve. Der Asphalt ist ziemlich rutschig", analysiert der Tech-3-Pilot, der erstmals mit der MotoGP-Maschine am Sachsenring fährt: "Es ist so eng hier. Man fährt nicht auf die Kurve zu, sondern die Kurve kommt auf dich zu. Die MotoGP-Motorräder sind schwerer und neigen extrem zu Wheelies."

