Pol Espargaro in Austin vor den Werks-Yamahas

Der MotoGP-Rookie fährt beim zweiten Rennen der Saison als Sechster ins Ziel und beklagt ähnliche Reifenprobleme wie Valentino Rossi

(Motorsport-Total.com) - Tech-3-Pilot Pol Espargaro fuhr beim Rennen in Austn nach einem guten Start in der Verfolgergruppe und lieferte sich ein spannendes Duell mit Teamkollege Bradley Smith. In der Anfangsphase schien der Spanier schneller zu sein als sein britischer Teamkollege. Doch mit der Zeit musste Espargaro etwas abreißen lassen. Im Ziel durfte sich der amtierende Moto2-Weltmeister über Platz sechs freuen.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith, Pol Espargaro

Rookie Pol Espargaro lag im ersten Renndrittel vor Bradley Smith Zoom

Im Kopf blieb vor allem das Duell mit Smith: "Ich genoss das Duell sehr und lernte dabei ziemlich viel. Bradley ist mittlerweile ein erfahrener Pilot und weiß, wie man sauber überholen kann. Wir hatten Spaß. Ich muss noch viel lernen", bemerkt Espargaro, der in der zweiten Rennhälfte ähnliche Probleme hatte wie Valentino Rossi. Der Vorderreifen baute stark ab und ließ nicht zu, die Rundenzeiten zu halten.

"Ja, ich spürte auch, dass der Reifen abbaut", bestätigt Espargaro, der deutlich mehr Probleme hatte als Teamkollege Smith. "Ich sprach noch nicht mit Bradley über dieses Problem. Mein Vorderreifen war komplett zerstört, als ich die Box ansteuerte. Der Vorderreifen war nicht optimal. Ich machte vermutlich zu viel Druck. Wenn man die Spitzenpiloten sieht, dann denkt man, dass man mit ihnen mithalten kann."

"Ich habe wohl zu viel Druck gemacht nach dem Start und auf den ersten zehn Runden. Ich gab mein Bestes. In der letzten Runde konnte ich noch an Iannone vorbeigehen. Wir müssen damit zufrieden sein", erklärt Espargaro, der von Jorge Lorenzos Führstart irritiert war: "Ich fragte mich, was er da treibt. Es war viel zu zeitig. Normalerweise ist ein Frühstart darauf zurückzuführen, dass man nervös ist und die Ampel sehr spät umschaltet. Dann wird die Hand nervös und man fährt zu zeitig los. Doch als die roten Lichter angingen, fuhr er schon los. Es war viel zu zeitig. Ich versuche, dass mir so was nicht passiert."