Pol Espargaro: Auf eigenen Wunsch schon wieder auf dem Bike

Pol Espargaro musste in Misano aufgeben, betont jedoch, dass das Wochenende wichtig für ihn war - Er machte KTM Druck, schnell wieder fahren zu dürfen

(Motorsport-Total.com) - Pol Espargaro saß am vergangenen Wochenende in Misano wieder auf seiner KTM. Der Spanier hatte sich in Brünn schwer verletzt und war anschließend für die Grands Prix in Tschechien, Österreich und Großbritannien ausgefallen. In Misano kehrte er auf sein Motorrad zurück, konnte das Rennen am Sonntag aber nicht beenden. Die Schmerzen waren noch zu groß.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro kämpfte in Misano, musste seine KTM aber vorzeitig abstellen Zoom

Auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' stellt Espargaro klar, dass KTM ihn nicht dazu gedrängt habe, möglichst schnell auf die RC16 zurückzukehren - im Gegenteil. "In meinem Fall war es nicht das Team. Normalerweise möchte das Team, dass man zuhause bleibt, bis man sich erholt hat. Aber wir Piloten wollen so schnell wie möglich wieder fahren, denn wir brauchen die Zeit auf dem Motorrad", erklärt er.

"Ich bin noch nie so lange ausgefallen - und das spüre ich", berichtet Espargaro, der 2014 in die MotoGP aufstieg und seitdem kein einziges Rennen verpasste - bis zu diesem Jahr. Um nicht komplett aus dem Rhythmus zu kommen, war es Espargaro selbst, der unbedingt so schnell wie möglich wieder fahren wollte. "Wir sind diejenigen, die den Teams Druck machen und fahren wollen", erklärt er.

In diesem Zusammenhang entschuldigt er sich außerdem bei KTM, weil er das Rennen in Misano nicht beenden konnte. "Aber es war für mich wichtig, hier zu sein", betont er noch einmal. Auch beim kommenden Grand Prix in Aragon in seiner Heimat Spanien wird Espargaro wieder auf dem Motorrad sitzen - und darauf hoffen, das Rennen dieses Mal beenden zu können.

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