Pol Espargaro: "Andere Leute gehen jeden Tag ins Büro, ich ins Gym"

Pol Espargaro spricht über seine Trainingsroutine und verrät, was sich mit dem Wechsel von Yamaha zu KTM zur MotoGP-Saison 2017 für ihn geändert hat

(Motorsport-Total.com) - Was machen die MotoGP-Piloten eigentlich zwischen den Rennen? Während der laufenden Saison steht vor allem eine Sache auf dem Plan: Training. Denn die Fahrer machen sich in der Zeit zwischen zwei Grands Prix keinesfalls einen faulen Lenz. "Andere Leute gehen jeden Tag ins Büro, ich gehe jeden Tag ins Gym", verrät beispielsweise KTM-Werkspilot Pol Espargaro auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro legt sich zwischen den MotoGP-Rennen nicht auf die faule Haut Zoom

"Unser Job ist es, zu trainieren, fit zu sein und immer bei 100 Prozent zu sein. Auf dem Bike gibt es keine Ausreden", stellt der Spanier klar und berichtet: "Ich wache jeden Tag auf und fange um 10:00 oder 10:30 Uhr mit dem Training an - bis 13:30 Uhr. Dann esse ich, und dann gehe ich noch einmal ins Gym." Nicht selten trainiere er dann noch einmal bis spät abends, um sein Fitnesslevel zu halten.

Interessant in diesem Zusammenhang: Als Espargaro Ende 2016 von Yamaha zu KTM wechselte, musste er auch sein Training anpassen. "Ja, ich musste mehr trainieren", verrät er und erklärt im Hinblick auf die RC16: "Dieses Bike ist physisch anspruchsvoller als zum Beispiel die Yamaha." Espargaro ergänzt: "Auf der KTM werden wir etwas schneller müde als die anderen."

Denn in der MotoGP gibt es verschiedene Faktoren, von denen abhängt, wie müde ein Fahrer im Laufe eines Rennens wird. Zum einen sei das laut Espargaro die Strecke. Einige Kurse seien physisch deutlich anspruchsvoller als andere. Und zum andere komme es eben auch darauf an, wie gut das Bike sei. Denn je langsamer das Motorrad sei, desto mehr müsse man kämpfen, um die entsprechenden Schwächen auszugleichen.

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