Pedrosa und Hayden wollen vergessen

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Repsol-Honda-Fahrer Dani Pedrosa und Nicky Hayden dürften mit leichtem Grauen an das Vorjahresrennen in Portugal zurückdenken. Nachdem Pedrosa seinen Teamkollegen und Titelkandidaten Hayden im Rennen abschoss, führte nach dem Estoril-Rennen wieder Valentino Rossi in der Gesamtwertung. WM-verdächtig ist Honda in diesem Jahr aber nicht, damit bleiben ähnliche Szenarien für 2007 unmöglich.

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Nicky Hayden träumt davon, dass seine Honda schon am Freitag perfekt ist

"Es ist frustrierend, Rennen wie in Misano zu haben", so Pedrosa, er in Italien nach einer Kollision mit Randy de Puniet stürzte und nun auf Estoril hofft. "Meine Ergebnisse dort sind nicht die besten, aber ich hatte ein paar Pole Positions. Wenn wir das Paket korrekt hinbekommen, sollten wir konkurrenzfähig sein. Die Reifen werden dabei wieder eine große Rolle spielen, das Wetter kann ebenfalls mitmischen, denn es regnet recht oft an dieser Strecke. Aber nachdem wir in diesem Jahr schon viel Regen hatten, wünsche ich mir ein trockenes Wochenende in Portugal."#w1#

Auch Hayden hofft zumindest auf eine Fortsetzung seiner verbesserten Leistungsfähigkeit. "Es war zuweilen in diesem Jahr nicht einfach, manchmal hatten wir Pech, manchmal machten wir Fehler", erklärte der Weltmeister. "Das Wetter in Estoril kann ziemlich unvorhersagbar sein, das macht die Reifenwahl am Donnerstag entscheidend. Ich schätze, Michelin ist etwas stärker von den Bedingungen abhängig ist, das müssen wir verbessern."

"Es wäre wirklich toll, am Freitag gleich etwas zu haben, das fast perfekt ist", träumte der US-Amerikaner. "Wir haben in diesem Jahr gelernt, dass unser Motorrad einige Zeit braucht, bis das Setup stimmt. Meine Jungs aber arbeiten toll und wir haben in den vergangenen Rennen einige Fortschritte gemacht."

Über Kollision aus dem Vorjahr kann er fast nur noch lachen. "Ich muss schon grinsen, wenn ich an das Vorjahr denke, als meine WM-Träume fast entschwunden sind", so Hayden. Und auch Pedrosa streicht das Vergangene aus dem Kopf. "Das liegt hinter uns und wir gehen das Wochenende ganz normal an und versuchen, die Lücke zum zweiten Platz zu schließen."