Pedrosa sorgt für Premiere des Hecklichts

Dani Pedrosa drehte am verregneten Nachmittag in Jerez einige Runden - Das Gefühl mit der neuen Honda war im Nassen gut

(Motorsport-Total.com) - Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa sorgte am zweiten Testtag in Jerez für eine Premiere. Als es gegen Mittag stark regnete fuhr der Spanier als Erster auf die nasse Strecke. Ausgerüstet war seine Maschine mit einem roten Hecklicht, das in dieser Saison bei Regen vorgeschrieben ist. Insgesamt drehte Pedrosa 25 Runden und kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:49.822 Minuten. Aussagekräftig waren die Werte am Samstag aufgrund der wechselhaften Bedingungen nicht. Insgesamt zeigte sich der 26-Jährige zufrieden mit seinen ersten Kilometern auf der neuen Honda im Nassen.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa ging am Samstag als Erster auf die verregnete Jerez-Piste

"Ich bin im Regen einige Runden gefahren, die für mich sehr wichtig waren, weil das Motorrad und alles anders ist. Ich wollte ein Gefühl für das Chassis und die Mappings bekommen. Es war erfolgreich, weil ich dann gefahren bin als es am stärksten geregnet hat. Ich fand auf der Strecke ein gutes Gefühl", fasst Pedrosa seinen Tag zusammen. Einen großen Unterschied zwischen der alten 800er und der neuen 1.000er bemerkte er dabei nicht. "Ziemlich gleich. Das Management des Motors ist im Nassen noch auf einem Basislevel. Wir wissen noch nicht, wo die Limits sind."

Für Sonntag ist zwar ein bewölkter Himmel vorhergesagt, aber es soll trocken bleiben. Es ist der letzte Testtag vor dem Saisonauftakt in Katar. Pedrosa fühlt sich gut vorbereitet. "Ja. Ich möchte morgen noch einige Details ausprobieren, aber ich bin sehr zufrieden damit, was wir in Malaysia und hier gefunden haben. Wir wissen nicht, welche Überraschungen uns in Katar erwarten werden." Es gibt lediglich einen Problembereich: "Der Kurveneingang ist noch nicht perfekt."

Ein großes Thema bei Honda war in den vergangenen Wochen Chattering. Während es in Sepang stark auftrat, war es in Jerez verschwunden. Wie wird es in Katar sein? "Ich kann es nicht sagen. Manchmal haben wir Chattering, dann wieder nicht. Wer weiß", rätselt der Spanier. Ansonsten ist er "glücklich, weil ich gut trainiert habe und gut an die Saison herangehe. Ich habe keine Bedenken."


Fotos: Daniel Pedrosa, MotoGP-Tests in Jerez, Samstag


Bei den Testfahrten zeichnete sich ab, dass Honda und Yamaha auf Augenhöhe sind. Das hat auch Pedrosa erkannt: "Ich denke, das Level ist ziemlich gleich. Gestern im Trockenen konnten wir sehen, dass es eng zu ging. Es geht nicht um die schnelle Rundenzeit, sondern um die Konstanz. Da waren wir ziemlich ebenbürtig."