Pedrosa: Saisonvorbereitung auf den Kanaren

Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa zieht es zum Fitnesstraining nach Lanzarote - Im Vorfeld der neuen Saison macht der Spanier noch Fragezeichen aus

(Motorsport-Total.com) - Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa bereitet sich derzeit auf der Kanareninsel Lanzarote auf die neue MotoGP-Saison vor. Gemeinsam mit Fitnesstrainer Sebastia Salas Paus (der auf Lanzarote nebenbei für die physischen Belange der spanischen Handball-Nationalmannschaft verantwortlich zeichnet) ist Pedrosa neben ausgiebigen Jogging- und Mountain-Bike-Touren vor allem bemüht, im Fitnessstudio die volle Leistungsfähigkeit seiner im Mai in Le Mans gebrochenen rechten Schulter wiederherzustellen.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa wird in drei Wochen in Sepang wieder auf seiner Honda sitzen

"In Genf ist es sehr kalt und schwierig, draußen zu trainieren", sagt der aus steuerlichen Gründen in der Schweiz heimisch gewordene spanische MotoGP-Pilot, der die Saison 2011 auf dem vierten WM-Rang beendete. "Aus diesem Grund habe ich entschieden, meine Vorbereitungen auf die neue Saison hier zu beginnen."

Dabei will es Pedrosa zunächst ruhig angehen lassen: "Ich muss an den ersten Trainingstagen aufpassen, denn meine Gelenke sind noch steif. Also werde ich die Sonne genießen." Bezüglich der Leistungsfähigkeit seiner Honda RC213V im Vergleich zur Konkurrenz will sich der Spanier noch nicht zu einer Aussage hinreißen lassen. "Wir haben noch keine Vorstellung davon, wie stark die Motorräder unserer Gegner sein werden. Es fällt daher schwer, ein Urteil abzugeben", so Pedrosa.

Ein weiteres Fragezeichen macht der Honda-Pilot derzeit noch hinter den Bridgestone-Pneus aus: "Die Reifen sind verändert worden. Wir müssen erst einmal abwarten, ob die neuen Reifen zu unserem Bike passen." Die erste Gelegenheit, die 1000er-Honda mit den neuen Reifen zu testen, erhält Pedrosa ab dem 31. Januar im Rahmen der offiziellen Testfahrten in Sepang.


Fotos: MotoGP-Tests in Valencia


In einem Punkt ist sich der Spanier allerdings schon jetzt sicher. "Der Wechsel ist sowohl für die Klasse, als auch für mich und die Show eine gute Sache", sagt er mit Blick auf die Hubraumerweiterung von 800 auf 1.000 Kubikzentimeter. "Ich glaube, die guten Fahrer werden auf der 1.000er mehr herausholen können als mit der 800er."