Pedrosa: Keine perfekte Runde im Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa mischte sich im Qualifying in Silverstone nicht in die Rekordjagd von Yamaha-Ass Jorge Lorenzo und seinem Honda-Teamkollegen Marc Marquez ein. Pedrosa stand einmal mehr im Schatten des Newcomers. Der amtierende Vizeweltmeister hatte im Qualifying 0,933 Sekunden Rückstand auf Marquez. Es wurde Startplatz fünf in der Mitte der zweiten Reihe. Pedrosa sieht es dennoch nicht negativ, denn er konnte nicht das Optimum im Qualifying herausholen.

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Honda-Pilot Dani Pedrosa wäre in seiner zweiten schnellen Runde fast gestürzt Zoom

"Meine erste Runde war nicht so schlecht, aber nach dem Reifenwechsel hatte ich kein perfektes Gefühl. Darum versuchte ich alles gut aufzuwärmen, aber in meiner schnellen Runde rutschte mir das Vorderrad weg und ich wäre beinahe gestürzt. Ich konnte die Situation gerade noch abfangen. Da die Runde aber sehr lange ist, kann man maximal zwei schnelle Runden fahren. Bei einem Fehler geht einem sofort die Zeit aus", fasst der 27-Jährige seine 15 Qualifying-Minuten zusammen.

Das Tempo von Marquez und Lorenzo bereitet ihm deshalb keine Sorgen. "Sie sind beide eine sehr schnelle Runde gefahren", erkennt Pedrosa an. Ob er mit einer perfekten Runde selbst ganz vorne mitmischen hätte können, kann der WM-Zweite nicht beantworten. "Ich weiß es nicht, weil ich meine Runde nicht zu Ende gefahren bin. Es kümmert mich aber nicht, denn es ist nur eine Runde. Ich glaube, dass wir heute Fortschritte geschafft haben, wir müssen aber immer noch entscheiden, was für das Rennen am besten ist."

"Wir probierten verschiedene Abstimmungen aus. Auch bei der Reifenwahl müssen wir die Streckenverhältnisse abwarten." Obwohl Pedrosa bisher an diesem Wochenende unscheinbar war, hat er den Sieg noch lange nicht abgeschrieben. "Ich glaube, dass die Rennpace klar ist. Die Abstimmung ist fast fertig. Es sollte ein gutes Rennen werden. Ich glaube, dass ich mit einem guten Start ein gutes Rennen fahren kann."