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Pedrosa beim Auftakt knapp vor Lorenzo
Dani Pedrosa (Honda) legt in Le Mans die erste Bestzeit vor und ist einen Tick schneller als Jorge Lorenzo (Yamaha) - Das Ducati-Duo ist vorne mit dabei
(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training der MotoGP fand auf dem Bugatti-Circuit in Le Mans bei Sonnenschein statt. Trotzdem kletterte das Thermometer am Vormittag nur auf rund zehn Grad. Deshalb waren hauptsächlich die weichen Reifenmischungen vorne und hinten im Einsatz. Vereinzelt probierten die Fahrer auch den harten Vorderreifen aus. In den Schlussminuten purzelten die Zeiten noch einmal. Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa lag lange an der Spitze der Zeitenliste und konnte sich am Ende noch um einige Tausendstelsekunden steigern. Die Uhr blieb schließlich bei 1:34,645 Minuten stehen.

© FGlaenzel
Jerez-Sieger Dani Pedrosa legte auch in Le Mans das Tempo vor Zoom
Es ging knapp zu, denn Vorjahressieger Jorge Lorenzo war mit seiner Yamaha lediglich um 0,040 Sekunden langsamer. Auch sein Teamkollege Valentino Rossi mischte im Spitzenfeld mit. Der Italiener feilte an der Abstimmung und suchte speziell in der Bremszone die optimale Balance seiner M1. In Kurve sechs verbremste er sich einmal und nutzte die Abzweigung auf die lange Strecke, die für das 24 Stunden-Rennen der Automobile genutzt wird. In der Rangliste sortierte sich der Italiener als Dritter ein. Knapp drei Zehntelsekunden fehlten auf Pedrosa.
Rookie Marc Marquez (Honda) mischte ebenfalls vorne mit, doch als die Zeiten am Ende schneller wurden, konnte der WM-Führende nicht zulegen. Somit wurde der Spanier noch bis auf Platz sieben durchgereicht. Der Rückstand auf seinen Teamkollegen betrug eine halbe Sekunde. Genauso ging es Stefan Bradl (LCR-Honda). Über weite Strecken lag der Deutsche auf dem zweiten Platz, doch er hatte seine persönliche Bestzeit schon im achten von insgesamt 20 Umläufen aufgestellt. Auch er wurde schlussendlich auf Position (+0,833 Sekunden) neun zurückgereicht.
Einen positiven Start ins Wochenende verzeichnete das Ducati-Team. Nicky Hayden und Andrea Dovizioso positionierten sich auf den Plätzen vier und fünf. Auf Pedrosa fehlten rund vier Zehntelsekunden. Bereits in den beiden Vorjahren war Ducati in Le Mans stark unterwegs, denn Rossi kletterte 2011 und 2012 jeweils auf das Podest. Andrea Iannone (Pramac-Ducati) überprüfte nach seiner Unterarmoperation, die am vergangenen Dienstag stattfand, seine körperliche Verfassung in 18 Runden.

© Ducati
Nick Hayden fuhr mit der Ducati die viertschnellste Zeit Zoom
Er landete an der zwölften Stelle. Sein Teamkollege Michele Pirro, der den verletzten Ben Spies vertritt, war um vier Zehntelsekunden langsamer und wurde 13. Langsamster Prototyp war Rookie Bradley Smith (Tech-3-Yamaha), dem 2,1 Sekunden fehlten. Der Brite wurde hinter den schnellsten CRT-Fahrern 15. Besser lief es für seinen Teamkollegen Cal Crutchlow, der als Sechster (+0,504) im Spitzenfeld mitmischte. Le Mans ist für das Tech-3-Team das wichtige Heimrennen.
Alvaro Bautista war mit der Gresini-Honda wieder einen Tick schneller als Bradl und sortierte sich auf Platz neun ein. Eine starke Vorstellung zeigte Hector Barbera, der in der vergangenen Woche abseits der Rennstrecke für Schlagzeilen gesorgt hat. Der Spanier ließ sich auf der Strecke nichts anmerken und katapultierte sich mit seiner FTR-Kawasaki des Avintia-Teams auf Position zehn. Damit war Barbera schneller als das Pramac-Duo und Smith. Der Rückstand auf Pedrosa betrug 1,3 Sekunden. Den CRT-Fahrern steht in Le Mans wieder eine weichere Reifenmischung beim Hinterreifen zur Verfügung.
Aleix Espargaro (Aspar) folgte als Elfter. Sein Teamkollege Randy de Puniet war als 14. einen Tick schneller als Smith, der einmal in Kurve zwei heftig durch das Kiesbett pflügte. Smith war einer der Fahrer, die einen harten Vorderreifen ausprobierten. Auch Espargaro war damit unterwegs. Ab Platz 16 folgten die weiteren Claiming-Rule-Fahrer.

