Open-Honda: Hayden schneller als Redding

(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden hat auf seiner Aspar-Honda in Argentinien den Sprung in Q2 geschafft, Scott Redding verpasste das zweite Qualifying um nur 0,04 Sekunden. Der Brite ärgert sich, glaubt allerdings auch, dass er Hayden im Rennen schlagen kann. Der US-Amerikaner wird am Sonntag als Zwölfter nur einen Platz vor Redding starten.

© Aspar

Nicky Hayden war am Samstag minimal schneller als Scott Redding Zoom

"Wir haben uns heute weiter verbessert, aber das Motorrad war bereits gestern gut, also änderten wir das Setup nicht drastisch", berichtet Hayden und ergänzt: "Es waren eher kleinere Änderungen. Wir haben uns darauf konzentriert viele Runden hintereinander zu fahren, damit wir die Reifen besser verstehen. Unser Ziel war es Q2 zu erreichen, und das haben wir auch geschafft."

"Allerdings erreichten wir das zweite Qualifying ohne neue Reifen, die wir noch benutzen konnten. Wir wussten, dass es eine harte Sitzung werden würde, aber wir haben unser Bestes gegeben. Auch wenn ich gerne näher an den Top-Fahrern dran gewesen wäre, sollten wir glücklich sein, dass sich das Motorrad verbessert hat."

Hayden erwartet schwierige Reifenwahl

Nun erwartet Hayden ein hartes Rennen: "Die Reifenwahl für das Rennen wird für alle schwierig sein. Ich bin glücklich mit der Position, die wir erreicht haben, aber die erste Runde wird ziemlich hart werden, denn es gibt nur eine saubere und sichere Linie. Die wird natürlich jeder nehmen wollen."

"Ich denke, dass es sehr rutschig sein wird, also müssen wir vorsichtig sein. Ich liebe diese Strecke, und die Atmosphäre ist großartig, also werde ich versuchen es zu genießen und ein tolles Rennen zu haben", freut sich Hayden. Scott Redding war laut eigener Aussage allerdings schneller unterwegs als der US-Amerikaner.

Redding lernt weiter

"Wir haben uns die einzelnen Sektorzeiten angesehen, und es ist klar, dass meine ideale Runde schneller gewesen wäre als die von Hayden", sagt Redding und ergänzt: "Als ich auf die Strecke ging pushte ich zu Beginn auf dem weichen Reifen nicht hart genug. Das war mein eigener Fehler und es ist eine Lehre für die Zukunft. In meinen beiden schnellen Runden verlor ein ein paar Mal das Heck und verlor in nur einem Sektor 0,5 Sekunden."

"Alles in allem bin ich zufrieden, aber auch etwas enttäuscht, denn Nicky steht vor uns. Im vierten Freien Training fühlte ich mich ziemlich gut und war auf dem harten Reifen dank einer Änderung am Setup ziemlich konstant", berichtet der Brite und erklärt im Hinblick auf die Reifen: "Ich denke, dass die härtere Mischung die einzige Möglichkeit für das Rennen ist. Allerdings wird die Strecke immer besser, was gut für die Lebensdauer der Reifen ist. Also dürfte das Rennen morgen ziemlich interessant für uns werden."