Nächstes Gerücht: Rossi zurück zu Yamaha?

In der Gerüchteküche steht ein Comeback von Valentino Rossi mit Marlboro-Millionen zu Yamaha auf der Karte - Bei Yamaha ist Jorge Lorenzo die klare Nummer eins

(Motorsport-Total.com) - Obwohl derzeit alle Zeichen darauf deuten, dass Valentino Rossi zwei weitere Jahre bei Ducati bleiben wird, gibt es weiterhin Gerüchte über einen Wechsel zurück zu Yamaha. Das Thema Honda ist spätestens seit der Verpflichtung von Marc Marquez und der Verlängerung von Dani Pedrosa vom Tisch. Rossi meinte zuletzt auch, dass das für ihn nichts ändere, weil Honda ohnehin nicht auf seinem Radar war. Solange der Superstar offiziell nichts unterschrieben hat, werden die Spekulationen weitergehen. Das neueste Gerücht bringt Rossi mit einer Rückkehr zu Yamaha in Verbindung - mit Geld von Philip Morris.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo, Valentino Rossi

Beste Freunde werden Jorge Lorenzo und Valentino Rossi nicht werden

Laut einem Bericht von 'Motocuatro.com' gab es im Rahmen des Grand Prix von Italien Meetings zwischen Rossi und Maurizio Arrivabene von Marlboro. Arrivabene hat sich auch mit Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta getroffen. Dieser hat in den vergangenen Wochen betont, dass Rossi im kommenden Jahr wieder auf einem konkurrenzfähigen Motorrad sitzen wird, aber noch nicht sicher ist auf welchem. Solche Gespräche und Treffen heizen natürlich die Gerüchteküche an. Rossi selbst hat mehrfach betont, dass Ducati seine Priorität Nummer eins ist - aber eine konkurrenzfähige Desmosedici.

Nachdem Ross Ende 2010 Yamaha verlassen hat, ist Jorge Lorenzo im Team zur unumschränkten Nummer eins geworden. In der Öffentlichkeit hat der Spanier in den vergangenen Wochen betont, dass ihn eine Rossi-Rückkehr nicht stören würde. Zwischen 2008 und 2010 waren Rossi und Lorenzo Teamkollegen bei Yamaha und das damalige Verhältnis der beiden kann man als frostig beschreiben. Lorenzos Teammanager Wilco Zeelenberg würde theoretisch kein Problem sehen.


Fotos: MotoGP in Mugello, Girls


"Ich glaube nicht, dass es Jorge Sorgen bereiten würde. Sie sind sicher keine Freunde, aber Jorge ist auch nicht dafür zuständig, den zweiten Fahrer zu verpflichten", wird Zeelenberg von 'Motor Cycle News' zitiert. "Er ist ein professioneller Motorradfahrer und hat nur Siege im Kopf. Es ist egal wer der zweite Kerl ist. Jorge hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er keine Angst davor hat, den besten Teamkollegen zu schlagen. In dieser Hinsicht ist er sehr stark und ich hätte keine Angst vor so einen Szenario."

Außerdem unterstreicht Zeelenberg, welche Stellung Lorenzo bei Yamaha hat. "Der zweite Fahrer beeinflusst Jorges Gesamtperformance nicht. Wir warten deshalb, bis wir den zweiten Fahrer nominieren, denn der Hauptfahrer ist bereits bei Yamaha. Jorge ist unser WM-Pilot für die nächsten beiden Jahre. In der Vergangenheit war Valentino der Held hier und es war eine komplett andere Situation. Sollte er zurückkommen, dann würde es nicht so wie früher sein."